Einsatz am Samstag wegen Lucios Verletzung nicht gefährdet Calmund äußerte sich zu Nowotnys Formtief

Leverkusen (rpo). "Ist das Minus zu groß, muss der Jens raus." Der Manager von Bayer Leverkusen, Reiner Calmund, geht erstmals auf Distanz von Kapitän Jens Nowotny. Trotz des anhaltenden Formtiefs muss der aber nicht um seinen Einsatz im Spiel gegen Bayern Müchen am Samstag (15.30 Uhr) bangen, denn der Brasilianer Lucio fehlt nach wie vor wegen seiner Innenbanddehnung.

"Ich habe gesagt, dass wir Jens helfen. Aber Helfen hat mit Spielen gar nichts zu tun", sagt Manager Reiner Calmund zum Thema Nowotny. Er hat dem Nationalspieler damit den Freifahrtschein entzogen. Bislang ließ Calmund keine Kritik an Nowotny zu. "Der Trainer muss sehen, wie viel Form-Defizit er in den kommenden Wochen akzeptieren kann."

Nationalspieler Nowotny war zuletzt in die Kritik geraten, da er nach zwei Kreuzbandrissen noch nicht annähernd zu seiner Form früherer Tage gefunden hatte. Der generellen Unterstützung von Calmund kann sich der Abwehrchef aber sicher sein: "Ich würde Jens sogar zwölf Stunden am Tag das Knie kühlen, wenn es helfen würde."

Als "Sündenbock" will "Calli" Nowotny aber nicht sehen: "Es ist mir zu billig, unsere schlechte Rückrunde an Jens aufzuhängen." Auch an die zuletzt in Frage gestellte EM-Teilnahme glaubt der Bayer-Manager: "Bis zur EM vergehen noch drei Monate, Jens wird sich noch stabilisieren."

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