So berichten die Medien über die Spiele in der zweiten Runde des DFB-Pokals.

Bild: "Evgen Konoplyanka (26) ballert mit zwei Treffern Schalke zum nächsten Pokal-Triumph. Schon in der Europa League in Krasnodar war die Sevilla-Leihgabe (12,5-Mio-Euro-Kaufoption) entscheidender Mann, sorgte mit einem Knaller für den 1:0-Sieg. Und auch sein gestriges Führungstor war erste Sahne. Königsblau feiert King Kono!"

FAZ: "Beim 0:1 gegen die Feierabend-Fußballer vom FC-Astoria Walldorf blamierten sich die „Lilien“ in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals kräftig. Während der Viertliga-Klub aus der Regionalliga Südwest lauter Amateurspieler in seinen Reihen hat und sechs Studenten aufbot, beschäftigt der Bundesliga-Klub gut bezahlte Profis. [...] Mit der Favoritenrolle kamen die Südhessen, die es in der ersten Liga gewohnt sind, der Außenseiter zu sein, nicht zurecht."

Bild: "Auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat – Neu-Trainer Jens Keller hat aus Union einen Top-Zweitligisten gemacht. Und natürlich weiß er, wie man gegen Dortmund spielt. Von seinen vier Derbys als Schalke-Coach hatte er nur eins verloren..."

Nürnberger Nachrichten: "Ein Hauch von Istanbul 2005 wehte durch das Nürnberger Stadion: 0:3 lag der 1. FC Nürnberg zur Pause schon aussichtslos hinten, doch dann agierte der Club mit dem Mute der Verzweiflung und machte es im DFB-Pokal gegen Schalke 04 doch noch mächtig spannend. Am Ende reichte es nicht ganz."

Spox: "Bayern ging früh in Führung und verwaltete diese dann über weite Strecken souverän, ohne ein Spektakel zu bieten. Nach der Pause traute sich Augsburg etwas mehr zu, schaffte den Ausgleich jedoch nicht mehr."

Süddeutsche Zeitung: "Augsburg spielte so, wie Trainer Dirk Schuster das angekündigt hatte: sehr, sehr defensiv. Das Team verteidigte mit einer Viererkette und davor mit einer Fünferkette, vielleicht auch umgekehrt, so eng standen die Verteidiger. Das sah zunächst ganz gut aus. Knapp 100 Sekunden lang. Dann, weil es so schön war: Doppelpass mit Müller, den überforderten Max getunnelt, wendige Körpertäuschung auf Briefmarkenradius, ein flacher Schuss ins lange Eck, keine Chance für Hitz. Tor vom Münchner Zauberfloh Philipp Lahm."

Focus Online: "Ein haushoch überlegener FC Bayern ist beim lautstark bejubelten Comeback von Holger Badstuber sicher in das Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen.Am Tag der großen Rotation setzten sich die Münchner mit acht Neuen in der Startelf bei einer insgesamt kontrollierten Vorstellung mit 3:1 (2:0) gegen den harmlosen FC Augsburg durch."

Kicker: "Beim Pokalerfolg in Heidenheim ackerte, kratzte und biss die Mannschaft - und ließ bis in die Nachspielzeit keine Torchance des Zweitligisten zu. Erst dann war Diego Benaglio zweimal in höchster Not gefragt - und zur Stelle. Die spielerische Note ging dem VfL am Mittwochabend zwar ab, Hochglanzfußball ist von einer Mannschaft, die derart in Nöten steckt wie Wolfsburg, aber auch nicht ohne Weiteres zu erwarten."

Kicker: "Die ersten 45 Minuten des FC Schalke 04 zeigten auf beeindruckende Art und Weise, welche Entwicklung die Königsblauen in der jüngeren Vergangenheit genommen haben. Nach dem Wechsel brachen die Europa-League-Teilnehmer aber komplett ein."

Tagesspiegel: "25.000 pfeifende Münder gegen fünf paar zitternde Füße – ein unfaires Duell. Aus Sicht des 1. FC Union zumindest, der beim Elfmeterschießen bei Borussia Dortmund auf die Südtribüne zielen musste, die Gelbe Wand, die größte Stehtribüne Europas. Das war zuviel für den wackeren Zweitligisten aus Berlin."

BZ: "Die Eisernen hatten die Dortmunder am Rand der Niederlage, aber beim Elfmeterschießen scheiterten sie an einem starken Weidenfeller und ihren eigenen Nerven. Sie kämpften bis zum Umfallen. Doch es reichte nicht ganz zum Pokal-Wunder."

Abendzeitung: "Holger Badstuber is back! Dass der FC Bayern am Mittwochabend mit dem 3:1 gegen den FC Augsburg das Pokal-Achtelfinale erreichte, geriet fast zur Nebensache."

Allgemeine Zeitung: "Der FSV Mainz 05 ist hingegen wieder einmal in einer der ersten Pokalrunden gegen einen unterklassigen Klub ausgeschieden und steckt nach dem 0:3 am vergangenen Wochenende bei Schalke 04 zum ersten Mal in dieser Saison in einem Tief."

Rheinische Post: "Ihre Pflichtaufgabe in der zweiten Runde hat Borussia am Dienstag nach schwachem Beginn doch noch souverän gelöst."

Bild: "Peinlich-Aus ohne den Chef! Bundesligist Leverkusen vergurkt bei Drittligist Sportfreunde Lotte, verliert 5:6 nach Elfmeterschießen."

Express: "Geht doch, Borussia. Der VfL kickt durch einen 2:0-Sieg Zweitligist VfB Stuttgart aus dem Pokal und bleibt in der Festung Fohlen-Stall weiter ungeschlagen."

Rheinische Post: "Die Werkself muss sich vor allem den Vorwurf gefallen lassen, den Lottern in Sachen Kampf und Willen das Feld überlassen zu haben. Nach Hilberts Eigentor ließen sich die Gäste streckenweise von den eigentlich angeschlagenen Lottern dominieren."

Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Sportfreunde bezwingen Schlaftabletten."

Spox: "Gladbach ging nach einer ideenlosen Anfangsphase aus dem Nichts in Führung, verdiente sich den Sieg hinterher aber mit einer starken Leistung. Einzig, dass es aufgrund der schwachen Chancenverwertung lange knapp war, dürfte Schubert missfallen."

Bild: "Wood (Englisch für Holz) holzt Halle raus! [...] Er ist Hamburgs Torversicherung. Ganze fünf Tore hat der HSV in zehn Pflichtspielen geschossen – vier davon durch den Ami."

Frankfurter Rundschau: "Im geisterhaft leeren Waldstadion muss Frankfurt gegen Ingolstadt Nachsitzen. Wirklich gut wird die Eintracht erst auf dem Elfmeterpunkt."

Express: "Ein Dorfklub schlägt Bayers Fußball-Millionäre! Es ist DIE Fußball-Sensation! Sportfreunde Lotte wirft Bayer nach einem Elfer-Krimi mit 6:5 raus. Was für eine Blamage für den Champions-League-Klub!"

Süddeutsche Zeitung: "Die Reservisten-Zockerei von Trainer Christian Streich hat den SC Freiburg wohl das Achtelfinale gekostet. Eine B-Elf des Fußball-Bundesligisten, der zu Hause in den vergangenen Monaten zehn Punktspiele in Serie gewonnen hat, unterlag verdient mit 3:4 im Elfmeterschießen im badischen Derby gegen den Zweitligisten SV Sandhausen."

Focus Online: "Da schießt sich der Hamburger SV im DFB-Pokal zumindest einem Weg aus der Krise entgegen, doch sogenannte "Fans" haben nichts Besseres zu tun, als ein wahres Pyro-Spektakel in Halle abzubrennen. Dem Verein droht im Moment eines seltenen Erfolgs jetzt eine harte Sanktion."

Tagesspiegel: "Erst nach der Führung wurde aus der Gladbacher Scheindominanz mit viel nutzlosem Ballbesitz echte Überlegenheit. [...] Weil die Gladbacher so fahrlässig mit ihren hochklassigen Chancen umgingen, blieb es in einem wenig ansehnlichen Spiel zumindest vom Ergebnis her spannend – bis Borussias Kapitän Lars Stindl sieben Minuten vor Schluss einen weiteren Konter mit einem Schlenzer von der Strafraumlinie zum 2:0 abschloss."

Sport1: "Blamage ohne Roger Schmidt: Bayer Leverkusen hat sich im DFB-Pokal in Abwesenheit seines gesperrten Trainers lächerlich gemacht."

Hamburger Morgenpost: Wood ballerte den HSV fast im Alleingang ins Achtelfinale. Allererste Sahne, was der „Ami“ in Halle ablieferte. Und überhaupt: Was wäre der HSV ohne Wood?"

Eurosport: "Oh Shit, Herr Schmidt! Pokalpleite in Lotte macht Völler rasend."

Neue Osnabrücker Zeitung: "Was für ein Pokalduell, was für ein großer Kampf der Sportfreunde Lotte. In einem dramatischen Pokalspiel bezwangen die in Unterzahl spielenden Sportfreunde Lotte den Champions League-Teilnehmer Bayer Leverkusen nach Elfmeterschießen mit 6:5. Ganz Lotte ist im Rausch.“