Bundesliga Effiziente Leverkusener setzen sich gegen Werder Bremen durch
Bremen · Bayer Leverkusen setzt sich dank effizienter Torausbeute beim SV Werder Bremen mit 3:2 (1:1.) durch. Dabei musste mit Florian Wirtz der wichtigste Kreativspieler passen.
Wenn Werder Bremen und Bayer Leverkusen aufeinandertreffen, ist eine Punkteteilung ein keineswegs seltenes Resultat. Schon 34 Mal endeten Partien zwischen dem Klub von der Weser und dem aus dem Rheinland mit einem Remis. Das Duell am Sonntag bestätigte diesen Trend nicht: Eine effiziente Werkself setzte sich nach 90 durchaus turbulenten Minuten mit 3:2 (1:1) bei Werder durch.
Leverkusens Trainer Xabi Alonso schonte nach dem 2:0-Hinspielsieg im Achtelfinale der Europa League gegen Ferencvaros Budapest in Florian Wirtz seinen wichtigsten Kreativspieler. Zudem fehlten die beiden leicht angeschlagenen Patrik Schick und Karim Bellarabi im Kader. Obwohl auch bei Werder mehrere potentielle Startelf-Kandidaten passen mussten, erwischten die Gastgeber den besseren Start. Die erste nennenswerte Gelegenheit verbuchten dann allerdings die Leverkusener: Amine Adli traf nach 15 Minuten das Außennetz.

Werder Bremen - Bayer 04: die Werkself in der Einzelkritik
Bremen blieb jedoch dran und ging nach einer halben Stunde in Führung. Nachdem Marvin Ducksch bei seinem ersten Abschluss noch am Tor vorbeigezielt hatte (28.), machte es der Stürmer beim zweiten Versuch deutlich besser und erzielte das 1:0. Dem Treffer vorausgegangen war ein missratener Rückpass von Leverkusens Weltmeister Exequiel Palacios.
Die Antwort des Werksklubs ließ nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später verbuchte Adam Hlozek die erste Großchance der Gäste. Der Tscheche schoss aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Zielsicherer zeigte sich kurz darauf Mitchel Bakker, der den Ball nach einer Hereingabe von Jeremie Fimpong wuchtig mit links in den Winkel zum 1:1-Ausgleich jagte (34.).

25. Spieltag: die Reaktionen der Trainer
Gleich nach dem Seitenwechsel war dann wieder Werder an der Reihe. Offenbar überrascht davon, wie frei er zum Abschluss kam, schoss Jens Stage den Ball allerdings etwas überhastet weit über das von Lukas Hradecky gehütete Bayer-Tor (47.). Bei Frimpongs 2:1 für den Werksklub war dann viel Dusel dabei: Der Schuss des Niederländers wurde von Niklas Stark noch unhaltbar für Jiri Pavlenka im Bremer Tor abgefälscht (56.).

Die Toptorjäger der Liga
Wie Leverkusen in der ersten Halbzeit zeigte dann auch der von Ole Werner trainierte Aufsteiger eine gute Reaktion. Bei Niclas Füllkrugs Versuch reagierte Hradecky jedoch reaktionsschnell und lenkte den Ball zur Ecke (65.). Nach Adam Hlozeks Tor zum 3:1 für die Gäste schien die Partie entschieden (83.), Füllkrugs Anschlusstreffer per Handelfmeter machte die Partie wieder spannend (86.). Letztlich blieb es beim knappen 3:2-Sieg der Werkself.