Leverkusen Bergisches Dorf soll gemütlicher werden

Leverkusen · "Gemütlich" soll der Opladener Weihnachtsmarkt werden. Auf jeden Fall gemütlicher als bislang. Das ist das große Ziel von Organisator Dirk Pott für das 36. Bergische Dorf vom 21. November bis 23. Dezember. "Wir wollen eine schöne Atmosphäre schaffen, dafür haben wir uns beraten lassen und auch ziemlich viel investiert", sagte Pott am Dienstag bei der Vorstellung des Konzepts. "Man soll überall mit Licht empfangen werden."

 Am Mittwoch wird die Beleuchtung an der Kreuzung Kölner Straße/Bahnhofstraße aufgehängt.

Am Mittwoch wird die Beleuchtung an der Kreuzung Kölner Straße/Bahnhofstraße aufgehängt.

Foto: irz

Die drei großen Lichtschilder über der Kölner Straße werden eingespart. Stattdessen gibt es an der Goethe- und der Bahnhofstraße sowie an der Kreuzung mit der Kölner Straße Tannenbäume mit Lichterketten.

 Das Licht-Konzept des Bergischen Dorfes in der Opladener Fußgängerzone – hier ein Archivbild – ist überarbeitet worden: Es soll gemütlicher werden.

Das Licht-Konzept des Bergischen Dorfes in der Opladener Fußgängerzone – hier ein Archivbild – ist überarbeitet worden: Es soll gemütlicher werden.

Foto: UM

Auch die Budenrückseiten werden beleuchtet, so dass "die Einzelhändler nicht nur auf nackte Wände gucken", sagte Pott. In den Buden ersetzt man die Lichterschläuche durch warme Glühlampen. "Die Holzhäuser werden mit Strahlern ausgestattet und wurden vom Vermieter in einen besseren Zustand gebracht", betonte der Veranstalter. Der Elektriker wurde gewechselt, so dass die Kometen an der Kölner und Düsseldorfer Straße pünktlich hängen sollen und an der Glocke alle Lampen funktionieren.

Das Beleuchtungskonzept kostet die Aktionsgemeinschaft Opladen (AGO) 20.000 bis 22.000 Euro, Unterstützung gibt es von Sponsoren wie der Volksbank Rhein-Wupper, der EVL und der Sparkasse.

Pott hat aus seinem Premierenjahr Lehren gezogen. Nun gibt es nur noch zwei Verkaufswagen, und er will aufpassen, dass die tatsächlich weihnachtlich geschmückt werden. Nicht in einer Holzbude stehen Käse Henry, der nach einigen Jahren ins Bergische Dorf zurückkehrt, und Fisch Arentz.

Dessen Anhänger soll am Wochenende in eine "Tannenschonung" vor der Bäckerei Kamps integriert werden. Dort können die Besucher die Toilette benutzen, zudem gibt es nun auch einen Toilettenwagen für Marktbesucher in der Goethestraße,

Nachdem es 2012 mit ein paar Standbetreibern Ärger wegen mangelnder Resonanz gegeben hat, gibt's einige Änderungen. Churros- und Met-Stand etwa kommen nicht wieder. Neu sind das Brauhaus Aloysianum, Flammlachs, Schokoladenwerkzeug, China-Nudeln, Frikandeln und Pommes, heiße Cocktails und Wahrsagen. Es gibt außerdem ein fünftes Aktions- und Handwerkerhaus. Diese sind laut Pott außer an vier Tagen "komplett belegt".

Altbewährtes bleibt: Zur Eröffnung am 25. November regnet es 1000 Luftballons mit Gutscheinen, es gibt den Krippenweg, einen Ochs am Spieß, Turmblasen und Weihnachtssingen. An der Aloysiuskapelle werden ein großer, vor Rewe ein kleinerer Weihnachtsbaum stehen. Musikalisch tragen sechs Opladener Schulen zur Untermalung bei, die Tannenbäume werden teils von Kitas geschmückt.

(RP)
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