Nach Bitte um Freigabe Benjamin Henrichs will kein „Störfeuer“ sein

Leverkusen · Am Wochenende wurde bekannt, dass der 21-Jährige gerne zum AS Monaco wechseln würde. Bis es soweit ist, bereitet er sich mit Bayer 04 auf den Ligastart in Mönchengladbach vor.

 Benjamin Henrichs (r.) wird bereits seit einiger Zeit mit einem Wechsel ins Ausland in Verbindung gebracht. Der AS Monaco scheint das Wunschziel des Rechtsverteidigers zu sein.

Benjamin Henrichs (r.) wird bereits seit einiger Zeit mit einem Wechsel ins Ausland in Verbindung gebracht. Der AS Monaco scheint das Wunschziel des Rechtsverteidigers zu sein.

Foto: Jörg Schüler

Seit 2004 trägt Benjamin Henrichs das Trikot der Werkself – eine erstaunlich lange Zeit für einen 21-Jährigen. Er durchlief alle Jugendteams von Bayer 04, avancierte zum Bundesligaprofi und schaffte nach seinem kometenhaften Aufstieg sogar den Sprung in die Nationalmannschaft. In der vergangenen Saison lief es indes nicht rund für das Eigengewächs, das seinen Stammplatz fast nur noch auf der Ersatzbank hatte.

Das wird wohl neben der in Mitchell Weiser im Sommer verpflichteten Positionskonkurrenz einer der Gründe sein, warum Henrichs seinen Ausbildungsverein verlassen will. Am Wochenende bestätige Trainer Heiko Herrlich, dass der rechte Verteidiger um eine Freigabe für einen Wechsel zum AS Monaco gebeten habe. Der französische Erstligist scheint bereits seit längerer Zeit an einer Verpflichtung des gebürtigen Bocholters interessiert zu sein. Jetzt scheint es nur noch um die Ablösesumme zu gehen, die wohl etwa 20 Millionen Euro betragen soll. Henrichs hat noch bis 2022 Vertrag in Leverkusen.

Trotz der anhaltenden Spekulationen um seinen Wechsel trainierte er am Vormittag ganz normal mit der Mannschaft. Zu seinen weiteren Absichten wollte sich der 21-Jährige auf Nachfrage der RP indes nichts sagen. „Ich denke, dass ich mich dazu nicht äußern sollte, weil das nur ein unnötiges Störfeuer wäre. Stand jetzt bin ich hier und gebe Gas.“ Wenn er beim Ligastart am Samstag in Mönchengladbach (18.30 Uhr) eingesetzt werden sollte, sei er wie auch im Training bereit, seine Leistung zu bringen. „Ich bereite mich ganz normal auf das Spiel vor – und was kommt, das kommt.“

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