Bayer Leverkusen Bayers nächster Gegner im Check

Langenfeld · Bei Leverkusens Gegner Werder Bremen ist Trainer Viktor Skripnik nicht mehr unumstritten. Die Hanseaten im Check.

 Werders Trainer Victor Skripnik.

Werders Trainer Victor Skripnik.

Foto: dpa, crj htf

Die Mannschaft

Im Gegensatz zum Pokalerfolg vor drei Wochen hat sich die Personallage entspannt: Selbst Kapitän und Ex-Leverkusener Clemens Fritz, der zuletzt verletzt fehlte, meldet sich fit. Lediglich die Langzeitverletzten Aaron Johannsson und Philipp Bargfrede fehlen. Die zuletzt soliden Sambou Yatabaré und Zlatko Junuzovic könnten Bayer-Leihgabe Levin Öztunali und den wankelmütigen Fin Bartels ersetzen. Allerdings empfahl sich auch der kampfstarke Ungar Laszlo Kleinheisler. Vertraut Trainer Viktor Skripnik der Sieger-Elf aus dem Pokal, wäre der wuchtige Vorstopper Jannik Verstergaard ebenso ein Kandidat für die Secher-Position. Lediglich die Abwehrkette und Oldie-Stürmer Claudio Pizarro dürften gesetzt sein - genau wie Torhüter Felix Wiedwald, der weiter ein Unsicherheitsfaktor in der Defensive ist.

Der Stimmung

Durchweg schlecht präsentiert sich Werder nie, einen Befreiungsschlag gelingt den Hanseaten aber auch nicht. Werder steckt weiter im Tabellenkeller fest und wird langsam aber sicher ein echter Abstiegskandidat. Das macht sich auch an der aufkommenden Trainerdiskussion bemerkbar: Skripnik ist nicht mehr unumstritten. Stünde Bremen finanziell besser da, wären seine Tage als Trainer wohl längst gezählt.

Die Form

Der Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale war das letzte Erfolgserlebnis: Gegen Hoffenheim und Darmstadt quälte man sich zu einem Remis, in Ingolstadt gab es sogar eine Niederlage. Die Grün-Weißen trudeln einer sportlichen Katastrophe entgegen, ein Abstieg wäre ein herber Schlag ins Kontor. Die lähmende Angst ist der Mannschaft und dem Umfeld anzumerken. Misserfolge gegen direkte Konkurrenten tragen da nicht zur Trendwende bei.

(jim)
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