Stürmer von Bayer Leverkusen Gegen Union hat Bayers Patrik Schick noch nie getroffen

Leverkusen · Bayer Leverkusens Torjäger Patrik Schick hat in der Hinrunde 16 Treffer erzielt und steht in der finalen Auswahl für das „Welttor des Jahres“ der Fifa. Zum Rückrundenstart gegen Union Berlin fällt der positiv getestete Nadiem Amiri aus.

 Leverkusens Patrik Schick könnte den Preis für das „Welttor des Jahres“ gewinnen.

Leverkusens Patrik Schick könnte den Preis für das „Welttor des Jahres“ gewinnen.

Foto: dpa/Marius Becker

Schon bald könnte Patrik Schick in einem Atemzug mit den vorherigen Preisträgern Cristiano Ronaldo, Neymar, Zlatan Ibrahimovic und Mohamed Salah genannt werden. Denn der Stürmer von Bayer Leverkusen gehört zu den drei Finalisten für den Puskas-Preis, den der Fußballweltverband Fifa seit einigen Jahren für das „Welttor des Jahres“ verleiht. Im Sommer hatte der 25-Jährige im EM-Spiel seiner Tschechen gegen Schottland von der Mittellinie getroffen. Schick wäre der erste Leverkusener Profi , dem diese Ehre zuteil würde.

Unter dem Bayer-Kreuz hätte niemand etwas dagegen, sollte er die Auszeichnung erhalten. Noch wichtiger wäre ihnen aber sicher, dass Schick an die Leistungen anknüpft, die er in der Hinrunde gezeigt hat. Mit 16 Toren stellte er einen Klubrekord auf und zeigte nach einer wechselhaften Debütsaison erstmals konstant, weshalb Bayer 2020 26,5 Millionen Euro für seine Dienste an die AS Rom überwiesen hat. Dass Schick nun bei Spitzenteams aus England und Spanien gehandelt wird, dürfte niemanden verwundern, der dem 1,91-Meter-Mann in den vergangenen Monaten bei der Arbeit zugesehen hat.

An diesem Samstag (15.30 Uhr) empfangen Schick und die Werkself Union Berlin in der BayArena. Die Köpenicker haben sich zuletzt als zäher Widersacher der Leverkusener erwiesen. In 2021 trennten sich die Klubs zwei Mal 1:1, ein Mal setzte sich der Hauptstadtklub mit 1:0 gegen Bayer durch. Schick blieb in allen Duellen ohne Torerfolg.

Beiden Teams fehlen zum Rückrundenstart wichtige Kräfte. Das vom Schweizer Urs Fischer trainierte Berlin muss unter anderem ohne den beim Afrika-Cup weilenden Angreifer Taiwo Awoniyi (Nigeria) und Sheraldo Becker (Corona) auskommen. Für seinen Landsmann an der Seitenlinie der Werkself, Gerardo Seoane, geht es darum, Ersatz für die ebenfalls für die Kontinentalmeisterschaften abgestellten Verteidiger Edmond Tapsoba (Burkina-Faso) und Odilon Kossounou (Elfenbeinküste) zu finden. Zudem fehlen Charles Aránguiz (Wadenprobleme) und Nadiem Amiri (Corona).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort