Nach Kiefer-OP Lukas Hradecky trainiert mit Lacrosse-Helm

Zell am See · Für Lukas Hradecky ist es ein Wettlauf gegen die Zeit. Gerne würde der Torhüter schon am ersten Bundesliga-Spieltag im Derby bei Borussia Mönchengladbach sein Debüt für Bayer 04 geben. Die Chancen stehen jedoch schlecht.

 Lukas Hradecky trainiert nach seiner Kiefer-OP mit einem Lacrosse-Helm.

Lukas Hradecky trainiert nach seiner Kiefer-OP mit einem Lacrosse-Helm.

Foto: Jörg Schüler/ Bayer 04 Leverku/Jörg Schüler

Nach einer Kiefer-OP vor rund drei Wochen hat der Zugang aus Frankfurt noch kein Training oder Spiel mit der Mannschaft absolvieren können. Immerhin kann der finnische Nationalkeeper seit Samstag wieder Bälle fangen – dank eines Lacrosse-Helms, der seinen Kiefer schützt.

„Wir mussten improvisieren“, sagte Hradecky nach der ungewöhnlichen Trainingseinheit mit Helm. Die Idee, mit dem per Express-Versand ins Trainingslager nach Österreich geschickten Kopfschutzes zu arbeiten, hatte Physiotherapeut Sven Elsinger. „Das hat er sich gut ausgedacht“, lobte der 28-Jährige. Selbst wenn er wieder komplett fit ist, sei ein Training mit Lacrosse-Helm sinnvoll, erklärte Hradecky. Durch die Sichtbehinderung aufgrund des Gitters würde der Schwierigkeitsgrad erhöht. „Ich freue mich, dass ich wieder etwas mit dem Ball machen konnte“, sagte Leverkusens Schlussmann.

Wer den Finnen beim ersten Pflichtspiel in Pforzheim (18. August) vertreten wird, ist noch unklar. Die Nase vorn im Kampf um den Platz zwischen den Pfosten dürfte aktuell Ramazan Özcan haben, Zugang Thorsten Kirschbaum folgt dahinter.

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