„Habe gemerkt, dass hier etwas entsteht“ Tah freut sich über seinen Verbleib bei Bayer
Leverkusen · Leverkusen startet gegen den schwedischen Meister und Pokalsieger BK Häcken in die Europa League. Es ist ein Wettbewerb, in dem die Werkself große Ziele verfolgt. Das gilt auch für den Innenverteidiger, der keinen Gedanken mehr an einen Weggang verschwendet.
Eigentlich wollte Jonathan Tah weg. im Sommer betonte er bei mehreren Gelegenheiten, dass er eine neue Herausforderung suche. Wenn sich etwas ergebe, sei er offen, betonte Bayer Leverkusens Innenverteidiger. Doch daraus wurde nichts. Am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) tritt er mit dem Tabellenführer der Bundesliga in der Europa League gegen den schwedischen Meister und Pokalsieger BK Häcken an.

Bayern München - Bayer 04: die Werkself in Noten
„Es war eine aktive Entscheidung und ich freue mich, dass ich jetzt hier sein kann“, sagte der Nationalspieler. „Ich habe in der Vorbereitung gemerkt, dass hier etwas entsteht.“ Den Zeitpunkt seiner Entscheidung gegen einen Transfer kann der 27-Jährige nicht mehr definieren. „Ich habe immer gesagt, dass ich weiß, was ich an Bayer habe.“ Der Hunger auf Erfolg sei groß, zudem herrsche eine gewisse Euphorie im Umfeld. „Wir spüren die positive Stimmung, aber der Trainer schaut immer darauf, dass wir nicht so viel darauf hören, was von außen kommt, sondern dass wir selbstkritisch bleiben.“
Xabi Alonso weist die Favoritenrolle für sein Team indes zurück. „Es ist egal, ob wir in München spielen oder gegen Häcken – wir brauchen unsere beste Leistung. Nur so können wir erfolgreich sein“, sagt der Coach. Vergangene Saison führte Bayers Weg bis ins Halbfinale, dann war gegen die AS Rom Schluss. „Es gibt in unsern Herzen natürlich noch ein bisschen Schmerz“, sagt Alonso. „Wenn wir das nutzen, ist das eine starke Motivation für jedes Spiel.“