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Fehlende Durchschlagskraft Im Spiel nach vorne geht noch nicht viel bei Bayer

Leverkusen · Das 0:0 von Bayer Leverkusen beim VfL Wolfsburg hat gezeigt, dass in der Offensive noch viel Luft nach oben ist. Für Sven Bender und Lukas Hradecky ist die Nullnumer zum Start aber kein Grund zur Sorge.

 Wolfsburgs Josip Brekalo (Mitte) und Leverkusens Lars Bender (r.) kämpfen um den Ball. Karim Bellarabi (l.) schaut interessiert zu.

Wolfsburgs Josip Brekalo (Mitte) und Leverkusens Lars Bender (r.) kämpfen um den Ball. Karim Bellarabi (l.) schaut interessiert zu.

Foto: dpa/Peter Steffen

Die Nullnummer in Wolfsburg war wohl nicht der Start in die Bundesligasaison, den sich die Werkself und Trainer Peter Bosz erhofften. Unzufriedenheit wollte nach dem 0:0 in Niedersachsen aber nicht aufkommen. „Am Ende  muss man mit dem Ergebnis einverstanden sein, denn das Spiel war ausgeglichen“, sagte Torwart Lukas Hradecky. Abwehrchef Sven Bender sagte, dass er „gar nicht unglücklich“ mit dem Punkt aus Wolfsburg sei. „Das Spiel hat nicht mehr hergegeben.“ Letztlich habe beiden Teams die Zielstrebigkeit in der Offensive gefehlt. „Damit müssen wir umgehen und es in den nächsten Wochen besser machen.“

Bundesliga 20/21: Wolfsburg – Bayer 04: Die Werkself in der Einzelkritik
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Foto: dpa/Peter Steffen

Das ist eine treffende Analyse, aber die dürftige Angriffsleistung der Werkself wirft freilich auch in diesem frühen Stadium der Saison die Frage auf, ob die Abgänge von Kai Havertz und Kevin Volland vielleicht doch nicht so einfach zu wegzustecken sind. Beide hatten in den vergangenen Jahren die meisten Torbeteiligungen. „Es ist klar, dass uns jetzt zwei wichtige Spieler fehlen“, sagte Bender. „Das müssen wir als Mannschaft kompensieren. Wir haben genug gute Jungs mit Qualität.“

Dennoch: Die fehlende Abstimmung in der Offensive war unübersehbar. Dabei setzte Peter Bosz unter anderem mit Moussa Diaby, Florian Wirtz, Karim Bellarabi, Lucas Alario und später Patrik Schick sowie Joel Pohjanpalo alle im Kader zur Verfügung stehenden Spieler ein, die Dynamik und Durchschlagskraft versprechen. Für Hradecky und Bender ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis es auch im Angriff wieder läuft. „Das war das erste Spiel. Wir müssen jetzt nicht den Teufel an die Wand malen“, sagte der Innenverteidiger – und sein Torwart fügte mit einem guten Schuss Optimismus hinzu: „Keine Pflanze wächst an einem Tag. Wir haben noch Luft nach oben, das werden wir zeigen und bald ganz sicher sehr viele Tore schießen.“

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