Halbjahres-Zeugnis der Werkself Teil 3: Offensive Es knirscht im Getriebe von Bayers Tormaschine

Leverkusen · Wir haben uns die Leistungen der Profis von Bayer 04 Leverkusen im ersten Halbjahr der Saison 2022/23 genauer angesehen – und sie bewertet. In Teil drei steht der Angriff im Fokus.

 Leverkusens Torjäger Patrik Schick konnte bislang nicht an die erfolgreiche Vorsaison anknüpfen.

Leverkusens Torjäger Patrik Schick konnte bislang nicht an die erfolgreiche Vorsaison anknüpfen.

Foto: dpa/Marius Becker

Die „Marke“ Bayer Leverkusen hat seit mehr als zwei Dekaden einen klar definierten Kern. Die Werkself will mit Tempo, Technik und Torgefahr begeistern, mitreißender Offensivfußball gehört im Grunde zur DNA des Klubs. Davon war in dieser Saison allerdings bislang bestenfalls phasenweise etwas zu sehen. Die einstige Tormaschine, die in der vergangenen Spielzeit mit 80 Treffern in der Liga einen neuen Klubrekord aufstellte, hat reichlich Sand im Getriebe. So haben wir die Abteilung Attacke im ersten Halbjahr gesehen.

Callum Hudson-Odoi Der Sommerzugang kam nach Leverkusen, als sich die Krise bereits manifestierte. Gute Szenen hatte der Engländer, aber insgesamt konnte er sein Potenzial bislang nur andeuten. Fans und Verantwortliche dürften mehr von ihm erwartet haben. Allerdings: Der 22-Jährige ist erst seit rund vier Monaten in Deutschland. Die Zukunft wird zeigen, ob die Leihgabe des FC Chelsea noch ein, zwei Schippen drauflegen kann. Note: 3-