Heimspiel in der Europa League Bayers Weg ins Achtelfinale führt über Celtic Glasgow

Leverkusen · Mit einem Sieg am Donnerstag im Heimspiel gegen Celtic Glasgow erreicht Bayer Leverkusen sicher das Achtelfinale der Europa League. Kerem Demirbay fehlt rotgesperrt.

 Bayers Coach Gerardo Seoane (r.) spricht während des Abschlusstrainings vor der Partie gegen Celtic Glasgow zur Mannschaft. Auch Co-Trainer Alberto Encinas hört zu.

Bayers Coach Gerardo Seoane (r.) spricht während des Abschlusstrainings vor der Partie gegen Celtic Glasgow zur Mannschaft. Auch Co-Trainer Alberto Encinas hört zu.

Foto: dpa/Marius Becker

Beinahe zwei Monate sind seit dem 4:0-Auswärtserfolg von Bayer Leverkusen bei Celtic Glasgow vergangen. Während der Werksklub in der Zwischenzeit seine erste Durststrecke unter Trainer Gerardo Seoane durchlebte, haben sich die Schotten in einen Lauf gespielt: Das Team von Coach Ange Postecoglou ist seither ungeschlagen und hat acht aus neun Partien gewonnen. An diesem Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) kommt es in der BayArena zum Wiedersehen beider Klubs. Mit einem Sieg würde Leverkusen bereits vor dem letzten Gruppenspiel sicher im Achtelfinale der Europa League stehen – und die Zwischenrunde überspringen.

Dass das kein einfaches Unterfangen wird, ist dem Schweizer Trainer der Rheinländer bewusst. „Celtic hat zuletzt eine Reihe positiver Resultate erzielt und seine Spielidee gefestigt“, betont Seoane. Glasgow sei variabel und habe in seinen Rhythmus gefunden. Den deutlichen Erfolg im Hinspiel könnten er und seine Mannschaft daher gut einordnen, versichert der 43-Jährige. Er verwies zudem auf die vielen Chancen, die der schottische Spitzenklub beim ersten Aufeinandertreffen liegengelassen hat.

Auf internationaler Bühne hat Leverkusen in dieser Saison noch keine Partie verloren. Durch das 1:0 am vergangenen Samstag gegen Bochum ist die Werkself zudem auch in der Liga wieder auf Kurs. Seoane zeigt sich zufrieden mit den jüngsten Ergebnissen, sieht aber freilich Raum für Verbesserungen. Einen offenen Schlagabtausch – wie bisweilen gegen den Bundesliga-Aufsteiger – gelte es künftig zu vermeiden. „Wir brauchen eine kompaktere Leistung und müssen die Abstände verringern: sowohl in der Offensive als auch in der Defensive.“

Vor allem in einem Punkt hat Seoane bei seinem Team eine Entwicklung festgestellt. „Die Mannschaft hat gelernt, wie sie mit Herausforderungen umgeht und gegen Widerstände ankämpft“, sagt Seoane. Aufgrund vieler verletzter Profis habe die Werkself ihre Spielweise anpassen müssen. Zuletzt musste Leverkusen aufgrund der Ausfälle von Patrik Schick und Lucas Alario ohne ihre etatmäßigen Mittelstürmer auskommen. Beide sind inzwischen zurück im Teamtraining.

Das Celtic-Spiel sicher verpassen wird Kerem Demirbay. Er hatte beim letzten Auftritt der Leverkusener in der Europa League gegen Betis Sevilla wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen und fehlt nun gesperrt. Der Werksklub bemüht sich nach eigenen Angaben aktuell darum, das Strafmaß von drei auf zwei Spiele zu reduzieren.

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