Bayers nächster Gegner im Check Darauf muss Bayer gegen Union besonders achten

Leverkusen · Am Samstag ist die Mannschaft von Trainer Urs Fischer zu Gast in der BayArena. Die Werkself trifft auf eine sehr gut organisierte Defensive – und eine Offensive, die von Anfang an mit Zug zum Tor unterwegs ist.

 Unions Angreifer Max Kruse steht nach überstandenen muskulären Problemen vor seinem Comeback.

Unions Angreifer Max Kruse steht nach überstandenen muskulären Problemen vor seinem Comeback.

Foto: dpa/Andreas Gora

Die Mannschaft Trainer Urs Fischer muss für das Gastspiel in Leverkusen auf einige Spieler verzichten. Der Ausfall von Torwart Jakob Busk (muskuläre Probleme) fällt nicht schwer ins Gewicht, ebenso wie der von Offensivmann Leon Dajaku (Fußverletzung), der in der Rückrunde kaum zum Einsatz kam. Zudem plagt sich Florian Hübner mit muskulären Problemen herum – eine Diagnose, die Stammkraft Grischa Prömel an einem Einsatz hindert. Für Union bitter zudem ist der Ausfall von Christian Teuchert (Knieverletzung), der im Hinspiel in der 88. Minute den 1:0-Siegtreffer gegen Bayer erzielte. Anthony Ujah ist nach seiner Knie-Operation im Aufbautraining und kein Thema. An Bord ist hingegen die Leverkusener Leihgabe Joel Pohjanpalo, der beim 3:1 gegen Bremen unlängst einen Hattrick erzielte. Und dann sind da noch der wieder fitte Max Kruse, der vor seinem Startelf-Comeback steht, und Taiwo Awoniyi. Der genesene Leihspieler des FC Liverpool könnte zumindest wieder im Kader stehen.

Die Form Union ist ähnlich wie der SC Freiburg eines der Teams in der Bundesliga, die beweisen, dass auch mit vergleichsweise schmalem Budget guter und erfolgreicher Fußball möglich ist. Zwei Spieltage vor dem Saisonende belegen die Berliner mit 46 Punkten Platz acht und mischen noch im Kampf um den Europapokal mit. Da Dortmund den Pokal gewann, würde Platz sieben für die Conference League reichen. Den belegt aktuell das punktgleiche Mönchengladbach mit der um einen Treffer besseren Tordifferenz. Fünf Zähler vor beiden belegt Leverkusen Rang sechs. Rein rechnerisch ist in diesem Bereich der Tabelle also noch viel möglich. Zuletzt gewann der Hauptstadtklub gegen Bremen sowie Stuttgart (2:1) und verlor gegen Dortmund (0:2) sowie Wolfsburg (0:3).

Darauf muss Bayer 04 achten Die Berliner sind ein Team der ersten Viertelstunde. Elf treffer erzielten die „Eisernen“ bereits in der Anfangsphase – ligaweiter Spitzenwert neben Mönchengladbach. Die Defensive um Marvin Friedrich und Kapitän Christopher Trimmel ist zudem sehr gut organisiert. Hinzu kommt die simple, aber motivierende Tatsache, dass bei einem Sieg in der BayArena die Europa League zumindest greifbarer wäre.

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