Zweiter gegen Erster, beide Mannschaften punktgleich – das Topspiel am Sonntag zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München verspricht höchste Fußballkunst (15.30 Uhr). Kein Bundesligist geht als Favorit in eine Partie gegen den Rekordmeister. Aber die Werkself ist in ihrer aktuellen Verfassung freilich in der Lage, das Starensemble aus München zu schlagen, wenn sie drei in dieser Saison bereits bewiesene Qualitäten abruft.

Stabilität Gegen die Bayern brauchen Gegner vor allem eins, um drei Punkte zu holen: 90+x Minuten hundertprozentige Konzentration. Das gilt für alle Mannschaftsteile, vor allem aber für die Abwehr. Dass Bayer unter Trainer Gerardo Seoane in diesem Bereich einen Schritt nach vorne gemacht hat, offenbart die Statistik. Mit sieben Gegentoren in der Liga steht Leverkusen ebenso gut da, wie die beiden Champions-League-Teilnehmer aus München und Leipzig. Nur Freiburg und Maiz sind mit bislang fünf Gegentoren noch einen Tick besser, spielen aber auch deutlich defensiver.