Social-Media-Hit Was es bei Kießlings Bayer04-Debüt noch nicht gab

Düsseldorf · Nach zwölf Jahren bei Bayer Leverkusen beendet Stefan Kießling am Samstag seine Karriere. Schon jetzt ehren Fans und Verein ihren Torjäger im Netz.

 Bayer Leverkusens Stefan Kießling beendet nach zwölf Jahren bei Bayer 04 seiner Karriere.

Bayer Leverkusens Stefan Kießling beendet nach zwölf Jahren bei Bayer 04 seiner Karriere.

Foto: afp, ej

Die Social-Media-Abteilung von Bayer 04 Leverkusen hat zum Abschied von Torjäger Stefan Kießling in der Vergangenheit gekramt. Dabei haben die Leverkusener nicht etwa alte Fotos oder die schönsten Tore ihres Publikumslieblings hervorgekramt. Auf seinem einglischen Twitter-Account veröffentlichte der Bundesligist eine Hitliste mit Dingen, die es noch nicht gab, als Kießling im Sommer 2006 zur Werkself kam - um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass „Kieß“ nicht etwa zu größeren Vereinen wechselte, sondern zwölf Jahre bei Bayer blieb.

Kaum zu glauben, aber bei Kießlings Start in Leverkusen zückten die Fans noch keine i-Phones für Selfies. Und die Presseabteilung des Vereins twitterte auch noch nicht über das erste Training des Neuen. Denn den Twitter-Account von Bayer 04 gab es damals noch gar nicht. Genauso wenig wie den Verein RB Leipzig, inzwischen Konkurrent um die internationalen Plätze. Die Leipziger landen auf Platz fünf des Rankings, was die Leverkusen-Fans bei Twitter besonders amüsiert. Uber, den Bitcoin und den letzten Harry-Potter-Band gab es damals übrigens auch noch nicht.

Bis Freitagmittag war der Tweet vom Donnerstagabend 430 mal geteilt worden. 1300 Twitter-Nutzer hatten ihn mit „Gefällt mir“ markiert.

Stefan Kießling – Franke, Torschützenkönig, verhinderter Nationalspieler
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Das ist Stefan Kießling

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Am Samstag wird Kießling als Spieler von Bayer 04 Leverkusen verabschiedet. Mit Stolz wird der ehemalige Nationalspieler dann die persönlichen Ehrungen entgegennehmen: „Ich habe zwölf Jahre in einem Top-Klub gespielt, war mehr als zehn Jahre Stammspieler. Ich wurde Torschützenkönig, habe für mein Land bei einer WM gespielt und bin Dritter geworden, stand im Pokalendspiel, wurde Vizemeister - ich denke, auf all das darf man stolz sein", sagte der 34-Jährige zuletzt in einem Interview. Dem Verein wird Kießling erhalten bleiben. In welcher Position ist noch unklar.

(rent)
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