Bayer Leverkusen Kießlings Abschied von der Werkself "völlig offen"

Leverkusen · Für Trainer Roger Schmidt vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen ist der Ausgang des bevorstehenden Gespräches mit Angreifer Stefan Kießling noch nicht klar.

Stefan Kießling: Fans feiern Stürmer von Bayer Leverkusen
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Bayer-Fans feiern Kießling

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Foto: dpa, bt tmk

Der 31 Jahre alte Ex-Nationalspieler möchte in der Winterpause mit den Bayer-Verantwortlichen über seine Zukunft beim Werksklub reden.

Am Samstag beim 5:0 gegen Borussia Mönchengladbach war Kießling als zweifacher Torschütze einer der überragenden Bayer-Profis gewesen, nachdem er nach vielen Wochen wieder von Anfang an vom Coach aufgeboten wurde.

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Bayer - Borussia

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"Es gibt diesen Gedanken in Kies' Kopf, und wir haben ganz offen drüber gesprochen. Wir haben aber auch darüber gesprochen, dass wir noch zwei wichtige Spiele haben. Die werden wir abwarten", sagte Schmidt am Sonntag, "und wenn der Spieler es möchte, werden der Verein und ich dann mit ihm sprechen." Dann müsse man schauen, "in welche Richtung die Gespräche verlaufen. Ich würde das als völlig offen bezeichnen", so der Bayer-Trainer.

Klarer positionierte sich die Bayer-Führung. "Wir werden Stefan Kießling nicht abgeben - und das hat nichts mit seiner Gala gegen Gladbach zu tun", sagte Geschäftsführer Michael Schade dem "Express". Sportchef Rudi Völler ergänzte: "Wir brauchen Stefan und lassen ihn nicht gehen. Der Idealfall ist, dass er hier bei Bayer seine Karriere beendet und dann in einer anderen Funktion weiter in den Verein eingebunden wird."

Kießlings Vertrag bei Bayer hat noch eine Laufzeit bis 30. Juni 2017. Schmidt lobte seinen Schützling. Kießling sei, "auch wenn er wie die ganze Mannschaft eine schwierige Phase in dieser Saison hatte, ein super wichtiger Spieler, auf den wir normalerweise nicht verzichten können".

(sid)
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