Comeback in der 9. Liga Ex-Leverkusener Kießling debütiert vor 500 Zuschauern

Leverkusen · Die Vereinslegende von Bayer 04 Leverkusen Stefan Kießling hat in der schwäbischen Kreisliga sein Comeback auf dem Rasen gefeiert. Für seinen ehemaligen Teamkollegen Kai Havertz gab es eine Premiere in der A-Nationalmannschaft.

 Liefen in den vergangenen Spielzeiten noch gemeinsam für die Werkself auf: Talent Kai Havertz und Stürmer Stefan Kießling (r.).

Liefen in den vergangenen Spielzeiten noch gemeinsam für die Werkself auf: Talent Kai Havertz und Stürmer Stefan Kießling (r.).

Foto: AP/Michael Sohn

Lange musste sich Kai Havertz gedulden, doch dann war es soweit: In der 88. Minute brachte Bundestrainer Joachim Löw das Leverkusener Eigengewächs für Timo Werner in die Partie und verhalf dem 19-Jährigen so zu seinem ersten Länderspiel in der A-Nationalmannschaft. Dass Deutschland das Freundschaftsspiel gegen Peru mit 2:1 gewann, rundete das gelungene Wochenende von Havertz – dem 99. Neuling unter Löw – ab. Bereits im Vorfeld der Partie hatte der Mittelfeldmann der Werkself die Fritz-Walter-Medaille in Gold als bestes deutsches Nachwuchstalent 2017/18 in der Altersklasse U19 von Nationalmannschafts-Kapitän Manuel Neuer entgegennehmen dürfen.

Während Havertz seine Premiere vor 25.500 Zuschauern in Sinsheim feierte, kamen zu Stefan Kießlings Debüt für den schwäbischen A-Kreisligisten FV Schelklingen-Hausen rund 500 Interessierte. Vier Monate nach seinem Karriereende als Profi hat die Vereinslegende von Bayer 04 ein überraschendes Comeback auf dem Fußballplatz gefeiert. Die 1:5-Pleite seines Teams gegen den FC Schelklingen/Alb konnte aber auch der Bundesliga-Torschützenkönig von 2013, der im Lokalduell ohne Treffer blieb, nicht verhindern.

Deutschland gegen Peru: die Bilder des Spiels
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Foto: AP/Michael Probst

Den Kontakt zu Schelklingen hatte der Trauzeuge des 34-Jährigen hergestellt, der vor Ort lebt. „Es war anstrengender als gedacht“, sagte Kießling der „Schwäbischen Zeitung“. Eine einmalige Sache soll das Engagement nicht gewesen sein – dem Vernehmen nach plant Kießling weitere Einsätze in dieser Saison für Schelklingen-Hausen.

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