Ein Titel So lief die Saison für die Abgänge von Bayer 04

Leverkusen · Im vergangenen Sommer haben mehrere Profis Bayer 04 Leverkusen verlassen. Wir werfen einen Blick darauf, wie sich Leon Bailey, Wendell und Co. bei ihren neuen Klubs bisher geschlagen haben.

 Der Ex-Leverkusener und jetzige Profi des FC Everton, Demarai Gray, ist vor Gabriel Martinelli (l.) vom FC Arsenal am Ball.

Der Ex-Leverkusener und jetzige Profi des FC Everton, Demarai Gray, ist vor Gabriel Martinelli (l.) vom FC Arsenal am Ball.

Foto: AP/David Cliff

Mehr als 32 Millionen Euro ließ sich Aston Villa die Dienste von Leon Bailey vor der nun beendeten Saison in der Premier League kosten. Rentiert hat sich die Investition des Klubs aus Birmingham bisher nicht: Der ehemalige Leverkusener, der in der Spielzeit zuvor noch Topscorer beim Werksklub war, hatte mit vielen kleineren Verletzungen zu kämpfen, absolvierte lediglich 18 Partien für den Tabellen-14., in denen er nur ein Tor schoss und zwei vorbereitete.

Auch der langjährige Bayer-Profi Wendell dürfte bei seinem neuen Arbeitgeber FC Porto bislang nicht wirklich glücklich geworden sein. Der Linksverteidiger kommt zwar auf 28 Einsätze, von einem Stammplatz ist der Brasilianer aber weit entfernt. Sinnbildlich für seine Premierensaison bei den Portugiesen war die Rote Karte für den 28-Jährigen im Champions-League-Gruppenspiel gegen Atlético Madrid aufgrund einer Tätlichkeit – nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung. Porto hatte zu Beginn der Saison rund vier Millionen Euro für den Abwehrspieler nach Leverkusen überwiesen. Immerhin: Der FC Porto sicherte sich letztlich souverän die Meisterschaft.

Für Tin Jedvaj, den es zu Lokomotive Moskau zog, lief es persönlich besser: Er darf nun vorrangig in der Innenverteidiung ran und absolvierte insgesamt 20 Partien, eine davon sogar als Kapitän. Wie es für Jedvaj, der den Werksklub für rund vier Millionen Euro verließ, in Russland weitergeht, ist aber unklar. Der Hauptstadtklub ist aufgrund des Angriffskrieges von allen europäischen Wettbewerben ausgeschlossen.

Hinter Demarai Gray, der für rund zwei Millionen zurück nach England zum FC Everton wechselte, liegt indes eine ordentliche Saison mit sechs Toren und fünf Vorlagen in 39 Einsätzen. Allerdings schaffte sein Klub nur knapp den Klassernerhalt in der Premier League.

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