Twitter-Scharmützel Bayer rudert nach Seitenhieb gegen den BVB zurück

Leverkusen · Als wäre die Niederlage in Tottenham nicht genug gewesen, musste sich Borussia Dortmund auch noch eine Stichelei von Bayer Leverkusen gefallen lassen. Inzwischen hat der Werksklub aber ein Friedensangebot unterbreitet.

 Dortmunds Mario Götze nach der Niederlage in London.

Dortmunds Mario Götze nach der Niederlage in London.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Mannschaften von Peter Bosz werden ohne Rückwärtsgang ausgeliefert. Doch die beherzten Angriffe, die der Niederländer von seinen Mannschaften fordert und die im besten Fall in begeisterndem Offensivfußball wie beim 5:1 gegen Mainz münden, bergen auch abseits des Platzes Gefahren.

Die Social-Media-Abteilung der Werkself musste am Donnerstag nach einem forschen Vorstoß in Richtung von Borussia Dortmund jedenfalls ungeliebte Defensivaufgaben verrichten. Was war geschehen? Zunächst hatte der BVB sein Champions-League-Spiel bei Tottenham Hotspur relativ deutlich mit 0:3 verloren. Das Gastspiel der Schwarz-Gelben in London weckte bei den Mitarbeitern der Werkself jedoch offenbar weniger Mitgefühl als Erinnerungen an die eigene Vergangenheit.

2016 gewann Leverkusen an dem Ort der Dortmunder Niederlage mit 1:0 gegen Tottenham. "Kann eben nicht jeder in Wembley gewinnen", twitterte Bayer daher nach der Dortmunder Niederlage am Mittwochabend an die Adresse des BVB. Zuverlässig erhielten die Leverkusener auf diesen Seitenhieb natürlich rege Rückmeldungen - und keineswegs nur Zustimmung.

Am Donnerstag jedenfalls sah sich Bayer veranlasst, eine Klarstellung zu formulieren. In einem weiteren Tweet heißt es: "Natürlich drücken wir allen deutschen Vereinen in Europa die Daumen. Wir erinnern uns eben immer noch gerne an das 1:0 von Kevin Kampl 2016 zurück", garniert mit dem Hashtag #SorryBVB.

Die Dortmunder haben sich zu dem Seitenhieb nicht öffentlich geäußert. Dort dürften nach den jüngsten Ergebnissen die volle Konzentration den nächsten sportlichen Aufgaben gelten. Schon am 24. Februar stehen sich schließlich Dortmund und Leverkusen in der Bundesliga gegenüber. Dann wird zu sehen sein, wessen Offensive auf dem Rasen sticht.

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