Bayer Leverkusen Polizei drängt Bayer-Fans nach dem Derby zurück

Leverkusen · Letztlich blieb es weitgehend ruhig – aber nicht komplett. Die Polizei zog rund um das Derby Bayer Leverkusen – 1. FC Köln trotzdem ein positives Fazit. Für Verstimmung sorgte lediglich ein Vorfall nach Spielende, als etwa 100 Leverkusener gewaltsam versuchten, außerhalb des Stadions an der Bismarckstraße in den abgetrennten Bereich der Kölner Fans zu gelangen.

Insgesamt zog die Polizei ein positives Fazit.

Insgesamt zog die Polizei ein positives Fazit.

Foto: dpa, cas kno

Letztlich blieb es weitgehend ruhig — aber nicht komplett. Die Polizei zog rund um das Derby Bayer Leverkusen — 1. FC Köln trotzdem ein positives Fazit. Für Verstimmung sorgte lediglich ein Vorfall nach Spielende, als etwa 100 Leverkusener gewaltsam versuchten, außerhalb des Stadions an der Bismarckstraße in den abgetrennten Bereich der Kölner Fans zu gelangen.

"Wir konnten sie aber zurückdrängen und die Situation entschärfen", sagte Christoph Gilles, Pressesprecher der Polizei Köln. Ein Störer wurde festgenommen. Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Landfriedensbruchs verantworten.

Anzeigen wegen schwerer Körperverletzung erwarten vier Fans der Domstädter, die zwei Leverkusener am Bahnhof vor dem Spiel verprügelten und leicht verletzten. Insgesamt ziehe er aber ein positives Fazit, sagte Gilles. Zwar sei einige Male Pyrotechnik abgebrannt worden, "damit sei aber leider immer zu rechnen", so Gilles.

Die Landespolizei war mit mehreren Hundertschaften vor Ort und setzte für die Überwachung der Abreisewege sogar einen Helikopter ein. "Wir waren da recht stark aufgestellt. Und das hat gut geklappt", resümierte der Pressesprecher.

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Die Polizei hatten bereits im Vorfeld gegen 26 gewaltbereite Bayer-Fans und 35 FC-Anhänger Bereichsbetretungsverbote ausgesprochen. Außerdem sei die Kooperation mit Ordnern der beiden Vereine vorbildlich abgelaufen. Auch die Abreise sei ohne Probleme von statten gegangen: 750 Kölner traten den Heimweg im Sonderzug an. Die Bundespolizei sicherte die Bahnhöfe mit rund 250 Beamten ab und setzte außerdem Hunde ein.

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