Unter dem Bayer-Kreuz war in den vergangenen Wochen und Monaten viel von Mentalität die Rede, von Willensstärke und der Bereitschaft, sich in jeden Zweikampf zu werfen. Doch zu oft agierte die Werkself körperlos und ergab sich mehr oder weniger dem Gegner. Die Folge waren verheerende Niederlagen wie beim 1:5 in Frankfurt, 0:4 in München oder 0:3 gegen Hoffenheim. Die Profis standen nach dem missratenen ersten Drittel der Saison unter dem Verdacht, Schönwetterfußballer zu sein, die ihre Leistung nur bringen können, wenn es insgesamt gut läuft. Beim 2:2 (2:1) bei Atlético Madrid bot Bayer allerdings ein anderes Bild und bestätigte den zarten Aufwärtstrend unter Trainer Xabi Alonso.