Bayer Leverkusen Klub-Bosse diskutieren über Zukunft von Schmidt

Leverkusen · Cheftrainer Roger Schmidt hat am Sonntag das Training des Bundesligisten Bayer Leverkusen geleitet. Um 10.15 Uhr betrat der Fußballlehrer den Platz und hatte sogar noch Zeit für ein Selfie mit Fans. Währenddessen diskutieren die Verantwortlichen über seine Zukunft.

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Das ist Roger Schmidt

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Foto: AFP/PATRICIA DE MELO MOREIRA

Seit 9 Uhr sitzt die sportliche Führung um Geschäftsführer Michael Schade, Sportchef Rudi Völler und Manager Jonas Boldt zusammen, um über einen möglichen Rauswurf von Schmidt zu entscheiden. Der 49-Jährige hatte am Samstag durch das 2:6 bei Vizemeister Borussia Dortmund die dritte Pflichtspielniederlage in Folge mit zwölf Gegentoren mit seinem Team hinnehmen müssen.

Die neuerliche Schlappe hatte die Diskussion um den Fußballlehrer beim Werksklub erneut verstärkt. Schmidt, seit 2014 unter dem Bayer-Kreuz tätig, zog trotz der klaren Pleite im Signal Iduna Park ein positives Fazit.

"Das 6:2 hört sich sehr hart an, aber meine Mannschaft hat einen sehr guten Auftritt hingelegt", sagte Schmidt. Er könne sich mit dieser Leistung "sehr gut identifizieren", und: "Das war ein guter Schritt in die richtige Richtung."

Die Verantwortlichen sehen das aber möglicherweise anders. In der Tabelle liegt die Werkself nur auf Platz neun und droht, das Minimalziel Europapokal zu verpassen. In der Champions League steht das Team nach dem 2:4 im Hinspiel gegen Atletico Madrid vor dem Aus im Achtelfinale. Im DFB-Pokal gab es ein Zweitrunden-Aus bei Überraschungsteam Sportfreunde Lotte.

(areh/sid)
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