Bayer 04 testet gegen Watford und Eibar Baumgartlinger erholt sich schneller als erwartet

Zell am See · Ein Doppelspieltag gegen Watford und Eibar schließt das Trainingslager der Werkself in den österreichischen Alpen ab. Julian Baumgartlinger kann zwar noch nicht mitwirken, macht aber gute Fortschritte.

Julian Baumgartlinger.

Julian Baumgartlinger.

Foto: dpa/Tim Rehbein

Das Trainingslager in Zell am See/Kaprun endet für die Werkself mit einem Doppelspieltag am Samstag. Am Sonntag steht nur noch Regeneration an. Um 15 Uhr tritt die Mannschaft von Trainer Peter Bosz gegen den englischen Erstligisten Watford FC an, um 18.30 Uhr folgt die Partie gegen SD Eibar aus Spanien. Erwartungsgemäß nicht mitspielen kann Julian Baumgartlinger, der allerdings in seinem Genesungsprozess gute Fortschritte macht.

Der Österreicher laboriert an den Spätfolgen einer während der Länderspielreise im Juni wieder aufgebrochenen Verletzung, absolviert aber schon wieder Teile des Mannschaftstrainings. „Es geht schneller als erwartet“, sagt Bosz. „Das Wichtigste ist, dass das Sprunggelenk nicht mehr entzündet ist. Wir müssen aber weiterhin vorsichtig sein.“ Der 31-Jährige wird wohl im Laufe der kommenden Woche wieder voll einsteigen können.

Watford hält der niederländische Coach für einen vor allem physisch starken Gegner, gegen den er eine Elf aufbieten wird, die ohne weiteres auch in der Bundesliga auflaufen könnte. „Ein Verein aus der Premier League hat immer viel Qualität“, sagt der Trainer, der sich am Donnerstag bereits das Testspiel der Engländer gegen Ajax Amsterdam anschaute (1:2). „Sie haben eine andere, sehr körperbetonte Spielweise als wir. Das wird interessant zu sehen.“

Der Brasilianer Paulinho wird dabei wie schon im Test gegen Sittard vergangene Woche (0:1) erneut im halblinken offensiven Mittelfeld spielen – also jene Position, die Julian Brandt vor seinem Wechsel nach Dortmund ausfüllte. Ansonsten werden wohl Lukas Hradecky, Wendell, Aleksandar Dragovic, Sven Bender, Mitchell Weiser, Kerem Demirbay, Lars Bender, Moussa Diaby, Kai Havertz und Kevin Volland die Startformation bilden.

Gegen Eibar, ein laut Bosz spielerisch starker Gegner, wird ein mit einigen U19-Spielern angereichertes Team spielen. Niklas Lomb/Ramazan Özcan, Panagiotis Retsos, Tin Jedvaj, Jan Boller, Daley Sinkgraven, Karim Bellarabi, Joel Pohjanpalo, Cem Türkmen, Adrian Stanilewicz, Ayman Azhil, und Lucas Alario werden voraussichtlich die Startelf bilden. Offensivspieler Yannick Schlösser (17) muss indes mit Problemen in der Muskulatur passen. „Ich will sehen, dass wir unsere Spielweise so lange es geht maximal durchziehen“, beschreibt Bosz die Ziele für die beiden Testspiele. „Es wird nicht über 90 Minuten top sein, aber wir werden sehen, wie lange wir das Niveau hoch halten können."

(dora)
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