Pressekonferenz zum Nachlesen Hannes Wolf will sich wehrende Werkself sehen
Leverkusen · Der Trainer von Bayer 04 spricht im Vorfeld des Spiels am Samstag gegen Frankfurt über Abiturient Florian Wirtz, was beim 0:2 in München in Halbzeit zwei besser wurde und die Stärken der Eintracht.
Vier Spiele bleiben der Werkself noch, um die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb sicherzustellen – angefangen mit der Partie am Samstag (18.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt. Vor dem Abendspiel gegen die Hessen hat sich Hannes Wolf zur starken Saison des Gegners, Abiturprüfungsstress bei Top-Talent Florian Wirtz und den positiven Momenten beim 0:2 in München geäußert. Der Interimscoach von Bayer über. . .
. . .die Aspekte im Spiel der Werkself, die in München nach dem Seitenwechsel besser liefen: „In der zweiten Halbzeit sind wir gemeinsam gesprintet und draufgegangen, haben Gegenpressing gespielt. Wir haben ein ordentliches, offenes Spiel daraus gemacht und hätten auch ein Tor schießen können. Im Gesamtkontext der ersten Halbzeit dürfen wir zudem nicht vergessen, dass wir gegen die Bayern gespielt haben. Wir sind nicht die ersten, die dort verloren haben. Vor dem 0:1 hat David Alaba eine Weltklasse-Flanke geschlagen. Natürlich lief das nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben, aber auch nicht so, dass wir jetzt die Segel streichen. Das Spiel gegen Frankfurt ist eine kleine Zäsur, danach ist eine Pause von zwei Wochen. Im Heimspiel wollen wir jetzt unbedingt etwas holen. Bisher haben wir beide Partien zuhause gewonnen. Wir wissen, dass wir auf einen guten Gegner treffen und werden mit viel Energie versuchen, die Punkte hierzubehalten.“
. . .die personelle Situation unter dem Bayer-Kreuz: „Wir hatten ein paar Spieler, die nach der Partie Reaktionen gezeigt haben. Es sieht aber erst einmal ganz gut aus. Alle konnten trainieren.“
. . .Youngster Florian Wirtz, der in der kommenden spielfreien Woche Abiturprüfungen hat: „Dass kein Spiel am kommenden Wochenende ist, ist in der Tat ein Vorteil. Es ist natürlich wichtig, dass er die Schule noch gut und sauber zu Ende bringt. Wir werden ihn beschützen, damit er Zeit hat, zu lernen. Er ist ein Vollblutfußballer, gibt im Training und Spiel immer Vollgas. Er ist bemerkenswert motiviert und verfügt nicht nur über das Talent, sondern auch die Mentalität – trotz Doppel- und Dreifachbelastung in dieser Saison.“
. . .freie Trainingstage für den 17-jährigen Wirtz: „Den Sonntag bekommt er frei, da werden wir nicht trainieren. Die erste Prüfung ist dann meines Wissens am Montag. Da muss er nicht kommen. Die zweite ist am Freitag und da müssen wir schauen, wie die erste gelaufen ist. Aber er wird genug Zeit zum lernen haben.“
. . .die Stärken der Gäste aus Hessen: „Frankfurt steht für eine Art von Fußball, die nach vorne geht: viel im Zentrum, um dann trotzdem – vor allem über die linke Seite – Flanken zu schlagen. Sie agieren offensiv, spielen Gegenpressing und sind ein bisschen wild in ihrer Herangehensweise. Zudem haben sie Spieler, die eine gewisse Physis und Härte mitbringen. Es wird mit Sicherheit ein sehr intensives Spiel, in dem wir voll dagegenhalten und uns in den Duellen wehren müssen, um dann selbst die freien Spieler zu finden und nach vorne zu spielen. Frankfurt spielt eine sehr gute Saison und will sich auf der Zielgeraden die Champions League sichern. Wir werden voll dagegenhalten, weil es auch für uns um viel geht.