Bayers Top-Talent Florian Wirtz kündigt Rückkehr ins Teamtraining an

Leverkusen · Bayer 04 Leverkusens Mittelfeldspieler Florian Wirtz ist zuversichtlich, schon bald wieder mit der Werkself trainieren zu können. Eine Rückkehr noch vor der WM in Katar ist denkbar.

 Wartet auf das „Grüne Licht“ der Mediziner: Florian Wirtz.

Wartet auf das „Grüne Licht“ der Mediziner: Florian Wirtz.

Foto: Jörg Schüler/Bayer 04 Leverkusen/Jörg Schüler

Rund sieben Monate nach seinem im Derby gegen den 1. FC Köln erlittenen Kreuzbandriss steht Bayers Top-Talent Florian Wirtz unmittelbar vor der Rückkehr in das Training mit der Werkself. „Es wird nicht mehr lange dauern“, sagte der 19-Jährige auf Nachfrage. Noch wartet der Mittelfeldspieler allerdings auf das „Grüne Licht“ der medizinischen Abteilung beim Werksklub. Das könnte allerdings schon in Kürze folgen und Wirtz im nächsten Schritt dann nach und nach an die Mannschaft herangeführt werden. Ein Comeback noch vor der Mitte November beginnenden Weltmeisterschaft in Katar ist damit im Bereich des Möglichen.

Bis es soweit ist, trainiert Wirtz, dessen Spielwitz und Gefühl für entscheidende Pässe und Tore unter dem Bayer-Kreuz derzeit schmerzlich vermisst werden, zunächst weiter auf dem Nebenplatz. Während Leverkusens neuer Trainer Xabi Alonso die Werkself auf die wegweisende Partie am Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg vorbereitete, absolvierte Wirtz eine Einheit mit Bayers langjährigem Athletiktrainer Daniel „Giga“ Jouvin.

Zur Kleingruppe der Rekonvaleszenten zählten neben Wirtz auch Youngster Ayman Azhil und Karim Bellarabi. Der 32-jährige Rechtsaußen stand zuletzt am ersten Spieltag beim 0:1 in Dortmund für die Werkself auf dem Rasen und fehlt seither aufgrund eines Meniskusrisses im linken Knie. Ursprünglich war der Klub von einer Ausfallzeit bis Ende September ausgegangen, doch noch fehlt dem Routinier offenbar das Vertrauen in sein lädiertes Knie, um wieder komplett anzugreifen. Sobald Bellarabi, der sich zwar mit muskulären Beschwerden bestens auskennt, zuvor aber noch nie mit dem Knie Probleme hatte, sich seiner Sache sicher ist, dürfte auch er zeitnah ins Mannschaftstraining zurückkehren. Ein Einsatz schon am kommenden Wochenende gegen die Niedersachsen ist aber fraglich.

Neben den weiter ausfallenden Exequiel Palacios und Sardar Azmoun stand am Dienstag auch Kerem Demirbay nicht auf dem Trainignsplatz. Der 29-Jährige hat beim 1:5-Debakel der Werkself am vergangenen Samstag bei Eintracht Frankfurt einen Schlag auf den Unterschenkel abbekommen, soll im Laufe der Woche aber wieder einsteigen und am Samstag auch spielen können.

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