Insgesamt vier Titel Bayer 04 Leverkusen dominiert NRW-Sportlerwahl

Vier von sieben "Felix"-Awards für die NRW-Sportler des Jahres 2013 gehen nach Leverkusen. Neben den Bayer-Athletinnen und Athleten gewannen die deutschen Hockey-Männer den Mannschaftstitel, Silvia Neid wurde Trainerin des Jahres, BVB-Star Marco Reus holte den "Fußball-Felix".

Leichtathletik-WM 2013: Schon wieder Tränen bei Silke Spiegelburg
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Leichtathletik-WM 2013: Schon wieder Tränen bei Silke Spiegelburg

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Die Serie hielt auch in diesem Jahr: Zum sechsten Mal in Folge kommt die NRW-Sportlerin des Jahres aus Leverkusen. Diesmal ist es Stabhochspringerin Silke Spiegelburg vom TSV Bayer 04, die die meisten Stimmen bei der Abstimmung auf sich vereinigen konnte.

Doch Spiegelburg, WM-Vierte von Moskau und erneute Gewinnerin der Diamond League, war nur eine von vier Preisträgern — in sieben Kategorien —, die am Freitagabend bei der feierlichen Gala von Landesregierung und Landessportbund NRW in Düsseldorf einen "Felix"-Award für Leverkusen holten.

Der WM-Zweite im Zehnkampf, Michael Schrader (noch TSV Bayer 04), wurde NRW-Sportler des Jahres, Isabel Schneider, U 23-Weltmeisterin im Beachvolleyball und Zweitliga-Volleyballerin beim TSV, wurde als Newcomerin des Jahres geehrt, und Schwimm-Weltmeisterin Vera Thamm gewann die Wahl zur Behindertensportlerin des Jahres.

Knapp 105.000 abgegebene Stimmen bedeuteten bei der ausschließlich über ein Online-Voting durchgeführten Wahl eine Rekordbeteiligung. Rund 1000 Gäste verfolgten die Preisverleihung in der Mitsubishi-Electric-Halle.

Spiegelburg setzte mit ihrem Sieg eine Reihe prominenter Vorgängerinnen aus ihrem Verein fort. Zuvor waren Fechterin Britta Heidemann (2008 und 2012), die Speerwerferinnen Steffi Nerius (2009) und Linda Stahl (2010) sowie Siebenkämpferin Jennifer Oeser (2011) als NRW-Sportlerinnen des Jahres aus der Wahl hervor gegangen. Spiegelburg gewann mit hauchdünnem Vorsprung auf Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke.

Heidemann war erneut nominiert, ging diesmal aber genauso leer aus wie die Leverkusener Rhönrad-Weltmeisterin Ricarda Vogel und Behindertensport-Trainerin Helena Hermens. Ungläubig nahm auch Michael Schrader das Wahlergebnis zur Kenntnis. Immerhin ließ er in Stabhochspringer Björn Otto und im Kanuten Max Hoff zwei prominente Namen hinter sich.

(are)
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