Bayer Leverkusen DFB ermittelt gegen Rudi Völler

Frankfurt · Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ermittelt gegen Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler. Ihm wird nach dem 1:2 in der Bundesliga beim Hamburger SV "unsportliches Verhalten" zur Last gelegt.

 Rudi Völler sagte nach dem Spiel in Hamburg: "Der 13. Mann des HSV war Herr Dankert. Wenn der HSV den Antrag stellt, dass Herr Dankert noch eines der letzten Spiele pfeift, werden sie definitiv nicht absteigen."

Rudi Völler sagte nach dem Spiel in Hamburg: "Der 13. Mann des HSV war Herr Dankert. Wenn der HSV den Antrag stellt, dass Herr Dankert noch eines der letzten Spiele pfeift, werden sie definitiv nicht absteigen."

Foto: dpa, ve hak ljm jai

Völler hatte am Sonntag in einem Interview des TV-Senders Sport1 über Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) unter anderem gesagt: "Der 13. Mann des HSV war Herr Dankert. Wenn der HSV den Antrag stellt, dass Herr Dankert noch eines der letzten Spiele pfeift, werden sie definitiv nicht absteigen."

Völler wurde vom Kontrollausschuss zu einer Stellungnahme aufgefordert. Nach Vorliegen der Völler-Erklärung wird der Kontrollausschuss über den Fortgang des Verfahrens entscheiden. "Eigentlich wollte ich dazu nichts mehr sagen. Dann wurde ich telefonisch in die Sendung zugeschaltet. Als ich die Bilder noch mal sah, ist es noch mal in mir hochgekommen. Es waren zwei klare Elfmeter, wir hätten das Spiel gewonnen", sagte der Weltmeister von 1990 der "Bild".

Im Oktober 2011 war Völler für seine Schiri-Schelte gegen Günter Perl bereits zu 10.000 Euro Geldbuße verurteilt worden.

(dpa)
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