Start der Europa League Das sind die Gegner der Werkself
Leverkusen · Am Donnerstag startet Bayer 04 Leverkusen mit dem Heimspiel gegen Ferencvaros Budapest in die Europa-League-Saison. Wir zeigen, welche Neuerungen der Wettbewerb mit sich bringt und stellen die Gruppengegner des Werksklubs vor.
Nach Pokal und Liga beginnt an diesem Donnerstag für Bayer 04 auch der dritte Wettbewerb dieser Saison: die Europa League. Die Werkself trifft in der Vorrunde auf Ferencvaros Budapest, Celtic Glasgow und Real Betis Sevilla. Wir zeigen, welche Besonderheiten Leverkusens Kontrahenten in der Gruppe G mitbringen, wann die Hin- und Rückspiele ausgetragen werden und was in dieser Spielzeit anders als zuvor ist. Ein Überblick.
Die Neuerungen Durch die Einführung der Conference League haben sich Änderungen für die Europa League ergeben. Statt wie bisher 48 Mannschaften starten nur noch 32 Teams in der Gruppenphase. Die Zahl der Gruppen wird von zwölf auf acht reduziert. Die jeweiligen Ersten qualifizieren sich sofort für das Achtelfinale, die Zweiten müssen in die Zwischenrunde, in der dann auch die Tabellendritten aus der Champions League hinzukommen. Neu ist zudem, dass für die Gruppendritten der Europa League die internationale Saison nicht sofort beendet ist: Sie dürfen im Sechzehntelfinale der Conference League weitermachen.
Ferencvaros Budapest (Hinspiel: 16. September, 18.45 Uhr; Rückspiel: 9. Dezember, 21 Uhr) Das bekannteste Gesicht beim ungarischen Hauptstadtklub sitzt seit dieser Saison auf der Trainerbank und heißt Peter Stöger. Der ehemalige Coach des 1. FC Köln und von Borussia Dortmund hat einen Vertrag bis 2023 beim ungarischen Rekordmeister unterschrieben. Linksaußen Robert Mak ist in Deutschland noch aus seiner Zeit beim 1. FC Nürnberg (2010 bis 2014) bekannt. Der Marktwert des gesamten Teams liegt bei rund 40 Millionen Euro. Zum Vergleich: Der von Bayer 04 beläuft sich auf rund 350 Millionen Euro.
Celtic Glasgow (Hinspiel: 30. September, 21 Uhr; Rückspiel: 25. November, 18.45 Uhr) Das erste Auswärtsspiel in dieser Saison führt die Werkself mal wieder nach Schottland – dieses Mal in den 60.000 Zuschauer fassenden Celtic-Park. Der Vizemeister von der Insel wird seit Kurzem von Ange Postecoglou trainiert. Der Australier war zuvor in der ersten japanischen Liga beschäftigt. Im Tor des Stadtrivalen der Rangers steht der ehemalige englische Nationaltorhüter Joe Hart. In die Liga ist Celtic nicht besonders gut gestartet und hat zwei der ersten fünf Spiele verloren – darunter auch das Derby gegen die Rangers (0:1).
Betis Sevilla (Hinspiel: 21. Oktober, 18.45 Uhr; Rückspiel: 4. November, 21 Uhr) Im Oktober geht es für die Werkself an die Südküste Spaniens nach Sevilla. Der Arbeiterklub Real Betis spielte zuletzt in der Saison 2018/19 in der Europa League, wo für ihn in der Zwischenrunde Endstation war. Auf internationalem Parkett hat Lokalrivale FC Sevilla klar die Nase vorn. Zwischen 2013 und 2020 holte der Rekordsieger des Wettbewerbs gleich vier Mal die Europa League, eindeutig mehr Anhänger bringen jedoch die Grün-Weißen mit, die bislang ein Mal spanischer Meister (1935) und zwei Mal Pokalsieger wurden (1977 und 2005). Chefcoach der Andalusier ist seit rund einem Jahr Manuel Pellegrini. Der 67-jährige Chilene trainierte unter anderem schon Real Madrid und führte Manchester City 2014 zur englischen Meisterschaft. Vereinslegende Joaquin ist inzwischen 40 Jahre und kommt als Joker von der Bank. Abwehrspieler Marc Bartra lief zwischen 2016 und 2018 für Dortmund auf, der Mexikaner Andrés Guardado absolvierte 2014 insgesamt sieben Pflichtspiele für die Werkself.