Wachsender Druck Bayer bringt sich selbst in die Bredouille

Leverkusen · Das 1:2 gegen Augsburg hat den Fehlstart der Werkself in die neue Saison perfekt gemacht. Trainer Gerardo Seoane ringt um Erklärungsansätze und will den nun unweigerlich steigenden Druck als zusätzlichen Antrieb sehen.

 Spieler der Werkself stehen nach dem 1:2 gegen Augsburg enttäuscht vor ihren nicht minder enttäuschten Fans.

Spieler der Werkself stehen nach dem 1:2 gegen Augsburg enttäuscht vor ihren nicht minder enttäuschten Fans.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Als der Schlusspfiff ertönte, entlud sich der Frust der Fans. Ein gellendes Pfeifkonzert hallte durch die nicht annähernd ausverkaufte BayArena. Dass die Werkself nach zwei Spielen punktlos am Tabellenende steht, ist freilich ein krasser Widerspruch zu ihren immer wieder betonten Ambitionen, zur Elite des deutschen Fußballs zählen zu wollen. Das Aus in der ersten Runde des Pokals beim Drittligisten Elversberg hätte wohl noch als Betriebsunfall abgehakt werden können, wenn der Start in die Liga geglückt wäre. Doch das ist er nicht – und Trainer Gerardo Seoane war nach dem 1:2 (1:1) gegen den FC Augsburg wie schon beim 0:1 in Dortmund erneut in der Rolle, eine vermeidbare Niederlage erklären zu müssen.