Bayer Leverkusen Leno bleibt, verlängert aber nicht

Leverkusen · Das tagelange Rätselraten um einen möglichen Wechsel von Bernd Leno ist beendet. Der Torhüter von Bayer Leverkusen hat sich entschieden, keinen Gebrauch von seiner Ausstiegsklausel zu machen. Das gab Bayer am Samstag vor dem Spiel gegen Hertha BSC bekannt.

Bernd Leno: Von Bayer 04 Leverkusen zum FC Arsenal
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Das ist Bernd Leno

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Foto: dpa, bt hak

"Ich freue mich sehr, weiterhin ein Teil dieser talentierten und hungrigen Mannschaft zu sein", wurde Leno in der Mitteilung zitiert. Bis zum 30. April hatte der Torhüter die Möglichkeit, den Bundesligisten per Ausstiegsklausel für eine festgeschriebene Ablösesumme von 18 Millionen Euro zu verlassen. Der 24-Jährige, der 2011 in Leverkusen spielt, ließ die Frist verstreichen. Damit läuft sein bis 2018 datierter Vertrag weiter. Leno verzichtete allerdings auf das Angebot des Vereins, seinen Kontrakt zu verlängern.

Neben Zweitligist RB Leipzig galt der englische Klub Tottenham Hotspur als Interessent. Beide Vereine müssten bei ernsthaftem Interesse künftig mit Bayer 04 verhandeln, das nun das Heft des Handelns in der Hand hält.

Der Keeper, der in den vergangenen Wochen mit Top-Leistungen überzeugte, kann nun alle Energie dem Sportlichen widmen. Am Samstag steht im Rennen um die Champions-League-Plätze das vielleicht entscheidende Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin an (18.30 Uhr/Live-Ticker).

Der im baden-württembergischen Bietigheim-Bissingen geborene Leno war 2011 vom VfB Stuttgart nach Leverkusen gekommen. Für Bayer bestritt er insgesamt 164 Bundesligaspiele. Im Oktober 2015 wurde von Bundestrainer Joachim Löw erstmals für die EM-Qualifikationsspiele gegen Irland und Georgien berufen, kam aber nicht zum Einsatz. Seine Hauptkonkurrenten im Kampf um einen Platz im EM-Aufgebot sind neben der deutschen Nummer eis Manuel Neuer vor allem Ron-Robert Zieler und Marc-André ter Stegen.

(ssa/dpa)
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