Unterdessen baute Tabellenführer AS Rom seine Spitzenposition weiter aus. Durch einen 2:0 (2:0)-Auswärtssieg bei Atalanta Bergamo vergrößerte der Klub seinen Vorsprung vor Verfolger Juventus Turin auf acht Punkte. Überschattet wurde der 13. Spieltag der Serie A von Ausschreitungen in Rom, bei denen ein Neapel-Fan niedergestochen wurde.

Vor der 1:2 (0:2)-Heimniederlage des Titelverteidigers Lazio gegen den SSC Neapel erlitt der 25-Jährige bei einer Auseinandersetzung vor dem Olympiastadion eine Wunde am Oberschenkel. SSC-Anhänger hatten sich bereits in Neapel mit der Polizei eine Auseinandersetzung geliefert. Zwölf Ordnungshüter wurden verletzt, als sie die Hooligans am Hauptbahnhof an der Abfahrt in die Hauptstadt hindern wollten.

In Parma stürmten aufgebrachte Fans nach der 0:2-Heimpleite des AC gegen den bisherigen Tabellenletzten AC Reggina den Kabinentrakt. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Spieler aber bereits die Stadionkatakomben verlassen.

In Bergamo brachte der italienische Internationale Marco Delvecchio "Roma" bereits in der ersten Minute in Führung, die Damiano Tommasi (41.) noch vor der Pause ausbaute. Trotz der Roten Karte gegen Cristiano Zanetti (67.) brachte der Spitzenreiter den Vorsprung auf fast unbespielbarem Rasen souverän über die Zeit.

Rekordmeister Juventus war am Samstag gegen den AC Florenz nicht über ein 3:3 hinaus gekommen. Dabei wandelte der Tabellenzweite einen 0:2-Rückstand nach Toren von Enrico Chiesa (5.) und Nuno Gomez (18.) durch Treffer von Antonio Conte (33.) und Filippo Inzaghi (48./Foulelfmeter, 57.) in eine 3:2-Führung um. Mit seinem zweiten Tor des Tages zerstörte Chiesa aber die Hoffnungen auf den siebten Juve-Saisonsieg.