Festnahmen gab es keine, für weitere Ermittlungen wurden allerdings die Personalien mehrerer mutmaßlicher Randalierer aufgenommen. Die rund 100 Krawallmacher aus Karlsruhe wurden von der Polizei aus der Stadt verwiesen und zur Autobahn eskortiert. Der verletzte Polizist hatte von einem Unbekannten Faustschläge ins Gesicht erhalten und musste im Krankenhaus behandelt werden. Auch eine der anderen drei verletzten Personen musste zur Behandlung in die Klinik am Steinenberg. Nach Angaben der Polizei kam es zu "einer massiven körperlichen Auseinandersetzung, bei der vonseiten der Karlsruher Fans auch Hiebwaffen zum Einsatz kamen". Um der Lage Herr zu werden, setzten die Einsatzkräfte Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Dabei wurden die Reutlinger Polizisten von alarmierten Beamten angrenzender Dienststellen verstärkt. Durch den Polizei-Einsatz konnte ein Eindringen der Randalierer in das Stadion verhindert werden, die Partie war deshalb lediglich für vier Minuten unterbrochen.