Auschreitungen in der Regionalliga-West Mehrere Menschen bei Spiel Essen gegen Uerdingen verletzt

Essen · Die Begegnung zwischen den Fußball-Traditionsvereinen Rot-Weiss Essen und KFC Uerdingen wurde von Ausschreitungen überschattet. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, sind Beamte am Rande der Partie in der Regionalliga-West mehrfach von Fans angegriffen und mit Flaschen beworfen worden.

 Am Rande des Spiels zwischen Rot-Weiss Essen und dem KFC Uerdingen kam es zu Ausschreitungen.

Am Rande des Spiels zwischen Rot-Weiss Essen und dem KFC Uerdingen kam es zu Ausschreitungen.

Foto: rpo, Falk Janning

Die Polizei setzte bei der An- und Abreise der Fans mehrfach Pfefferspray, Schlagstöcke und Polizeihunde gegen die Randalierer ein.

Vier Beamten wurden am Freitagabend verletzt, zwei durch Wurfgeschosse am Kopf und einer versehentlich durch den Biss eines Polizeihundes. Ein Polizist verletzte sich am Rücken, als er am Essener Hauptbahnhof durch einen Fußtritt eines Fans vom Bahnsteig gestoßen wurde und auf die Gleise fiel. Außerdem musste ein KFC-Anhänger mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus, nachdem er bei seinem Angriffsversuch auf Polizisten zu Boden stürzte.

Die Attacken gegen die Beamten seien vorrangig von KFC-Anhängern, unter denen sich auch sogenannte gewaltbereite Risikofans aus Österreich und den Niederlanden befanden, ausgegangen. Insgesamt sprach die Polizei 182 Platzverweise aus, nahm 85 Mal Personalien auf und leitete 18 Ermittlungsverfahren ein, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand und Landfriedensbruch.

(dpa)
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