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Wer derzeit auf den Aufstieg des KFC Uerdingen wettet, kann bei den Buchmachern eine ganz gute Quote erzielen. Bei der Umfrage unter allen Trainern der Nordgruppe wird der Mannschaft von Teamchef Wolfgang Maes nämlich nur eine Außenseiterchance eingeräumt. Die drei meinst genannten Aufsteiger heißen Braunschweig, Paderborn und Lübeck. Dem KFC kann das nur Recht sein.

Ungeachtet der drohenden Insolvenz hat sich die Mannschaft im Rahmen ihrer unbefriedigenden Trainingsbedingungen so gut wie möglich auf ihr morgiges Jahresdebüt in der Meisterschaft bei den Amateuren von Borussia Dortmund vorbereitet. Die Schwarz-Gelben können auf eine optimale Winterpause zurückblicken, weil sie zwei Wochen im Trainingslager in der Türkei waren und insgesamt acht Testspiele ausgetragen haben. Doch die schwere Finanzkrise des Bundesligisten dürfte mental auch die Amateure belasten.

Der Start des KFC wird auch richtungweisend sein für das Umfeld. Denn nur wenn die Mannschaft punktet, erleichtert das die Rettungsversuche der Verantwortlichen. An die Dortmunder erinnern sich die Uerdinger einerseits gerne zurück. Schließlich schossen sie den zweiten Anzug des Bundesligisten im Hinspiel mit 6:1 aus der Grotenburg. Andererseits ist das altehrwürdige Stadion Rote Erde im Schatten des Westfalenstadions kein gutes Pflaster. Letzte Saison unterlag der KFC 0:1, in der Spielzeit davor sogar mit 2:5. Mit einer Punkteteilung könnte der KFC sicher gut leben.

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Die Unterstützung für den KFC ist nach wie vor ungebrochen. Die Krefelder Firma "IM PRESS" hat die ersten 600 Artikel (Feuerzeuge, Kugelschreiber, Buttons) mit dem Aufdruck "Ich helfe! Pro KFC" hergestellt. Die Artikel werden ab sofort zum Stückpreis von 1.50 Euro in der Geschäftsstelle am Löschenhofweg verkauft und kommen dem neugegründeten Förderverein des KFC zugute.