Nach Faustschlag Linienrichter erstattet Anzeige wegen Körperverletzung

Frankfurt · Eklat im Amateurfußball: Bei einer Partie in Rheinland-Pfalz schlug ein Spieler dem Schiedsrichter-Assistenten ins Gesicht. Der Verein suspendierte den Übeltäter. Darüber hinaus droht ihm eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Gewalt gegen Schiedsrichter: Linienrichter erstattet nach Faustschlag Anzeige wegen Körperverletzung
Foto: imago images

Der Fußball-Verbandsligist TuS Rüssingen hat seinen Spieler nach dessen Attacke auf einen Linienrichter im Pokal-Halbfinale des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV) suspendiert. "Er wird nie wieder für uns spielen", sagte Spielleiter Dirk Dedores in der „Rheinpfalz“ über den Akteur, dem wegen seines Faustschlags auch juristisch jede Menge Ärger droht.

Der attackierte Linienrichter Jens Schmidt wolle laut „Rheinpfalz“ nämlich Anzeige wegen Körperverletzung erstatten. "Das linke Auge ist dick. Ich habe Kopfschmerzen und mir ist schwindelig. Ich habe mich in der Nacht zwei-, dreimal übergeben", sagte Schmidt.

Beim Stand von 1:0 für Rüssingen gegen Alemannia Waldalgesheim hatte der TuS den zweiten Platzverweis kassiert. Daraufhin kam es zur Rudelbildung. Auf einem Video der Szene bei Twitter ist zu sehen, wie der Assistent durch den Schlag zu Boden geht. Der Unparteiische kam immerhin wieder auf die Beine und konnte den Platz ohne Hilfe verlassen.

(sid/old)
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