Verrückte Aktion in Magdeburg Fans zeigen Spielern, wo das Tor steht
Magdeburg · Die Fans des Regionalligisten 1. FC Magdeburg haben sich eine irre Aktion einfallen lassen, um die chronische Abschlussschwäche des Tabellenletzten zu beenden. Im Heimspiel gegen den Berliner AK wiesen die Anhänger mit Neonpfeilen darauf hin, wo das gegenrische Tor steht.
Magdeburg-Fans zeigen Spielern, wo das Tor steht
16 Treffer erzielte der 1. FC Magdeburg vor der Partie gegen Berlin in 24 Spielen, mehr als 500 Minuten war der Traditionsverein ohne eigenes Erfolgserlebnis. Grund genug für die Fans, sich eine besondere Aktion für das Heimspiel am vergangenen Sonntag einfallen zu lassen.
Mit großen, bunten Papppfeilen und einem Plakat mit der Aufschrift "Wir zeigen Euch, wo das Tor steht" positionierten sich rund 50 Ultras hinter dem gegnerischen Tor. Auf der ansonsten verwaisten Tribüne liefen die Fans von links nach rechts, von oben nach unten - alles für das Erfolgserlebnis.
Und die Aktion brachte sogar Erfolg: Rund zehn Minuten vor dem Abpfiff beendete Christopher Wright die Torflaute der Magdeburger und erzielte den 1:1-Ausgleich. Am Ende setzte es aber dennoch eine Niederlage, weil Berlins Metin Cakmak zwei Minuten vor dem Ende den Siegtreffer für die Gäste markierte. Es war bereits die 13. Heimniederlage für Magdeburg.
"Wir uns einfach nicht mehr anders zu helfen, als unseren Spielern den Weg zu mehr Toren zu weisen", erklärt Magdeburg-Fan Christian im Interview mit dem Magazin "11Freunde" die Aktion der Fans. Die Spieler schwiegen zu den Ereignissen im Stadion, und auch von den Verantwortlichen war nichts zu hören.
Sollten die Spieler auf dem Platz ähnlich kreativ sein wie ihre Fans, dürften bald auch wieder mehr Tore fallen.
