Fan von Energie Cottbus Strafbefehl nach "Furz-Attacke" auf Polizisten

Cottbus · Die Auftritte von Energie Cottbus in der abgelaufenen Saison dürften kaum jemandem in Erinnerung geblieben sein. Der Klub stieg sang- und klanglos in die Regionalliga ab. Ein Fan hat dagegen bleibenden Eindruck hinterlassen – und zwar bei der Polizei.

Energie Cottbus: Strafbefehl nach Furz-Attacke auf Polizisten
Foto: dpa, frg fpt

Die Auftritte von Energie Cottbus in der abgelaufenen Saison dürften kaum jemandem in Erinnerung geblieben sein. Der Klub stieg sang- und klanglos in die Regionalliga ab. Ein Fan hat dagegen bleibenden Eindruck hinterlassen — und zwar bei der Polizei.

Bei ihm ging ein Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Bremen ein. Und zwar wegen des Vergehens der Beleidigung beim ersten Auswärtsspiel gegen SV Werder Bremen II (2:0). Das Papier posteten die Ultras "Collettivo Bianco Rosso" jetzt auf ihrer Facebook-Seite: Der Fan habe in Richtung der Polizeibeamten gefurzt und ihnen die Luft mit der Hand zugefächert, heißt es darin. Die Polizeibeamten hätten sich in ihrer Ehre verletzt gefühlt.

"Auf dem Rasen und abseits des Stadions wird es wie jedes Jahr zu so manchen Kuriositäten kommen, die hoffentlich keine negativen Auswirkungen auf den sportlichen Erfolg haben", schrieben die Ultras unter das Posting. "700 neue Mitglieder und die bisher rund 1500 verkauften Dauerkarten sprechen sicherlich für die noch nicht verlorene Hoffnung der Fans."

Konsequenzen hatte ein auffällig lauter Furz im Juni auch für einen schwedischen Amateurfußballer: Beim Spiel zwischen Pershagen SK und Järna SK II (2:5) wurde ein Spieler der Gastgeber, Adam Lindin Ljungkvist, deshalb mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. Er verstand die Welt nicht mehr, begründete das Furzen mit Magen-Darm-Problemen.

Auswärts muss Cottbus übrigens bereits am ersten Spieltag (31. Juli) gegen Lok Leipzig ran.

(jado )
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