Fotos Diese Nationalspieler landeten als Trainer im Amateurfußball
Als Spieler schafften sie es bis ins Nationalteam, als Trainer müssen oder mussten sie zeitweise kleinere Brötchen backen. Diese Ex-Spieler hat es als Trainer in die unteren Ligen verschlagen.
Mario Basler
Das "Enfant Terrible" der Bundesliga bringt es immerhin auf 30 Länderspiele und einen EM-Titel. Seine Trainerkarriere startet er in der Regionalliga bei Jahn Regensburg. Es folgen Stationen u.a. bei Wacker Burghausen und Rot-Weiß Oberhausen. 2017 übernimmt er das Traineramt beim Fünftligisten Rot-Weiß Frankfurt. Ein Freundschaftsdienst für den Vereinspräsidenten.
Thomas "Icke" Häßler
Der Weltmeister von 1990 hat nach seiner aktiven Karriere als Fußballer so seine Mühe, beruflich Fuß zu fassen. Eine zeitlang kommt er beim 1. FC Köln als Techniktrainer unter, danach landet er im Iran. 2016 nimmt er das Angebot von Bezirksligist Club Italia Berlino an, dort als Cheftrainer zu arbeiten.
David Odonkor
Der Shootingstar der WM 2006 sammelt durch ein Praktikum beim Regionalligisten SC Verl erste Erfahrungen mit dem Trainerberuf, macht nebenbei seinen Trainerschein. Beim Westfalenligisten TuS Dornberg bekommt er 2015 seine erste Anstellung als Cheftrainer, tritt drei Monate später aber wieder zurück. 2017 unterschreibt er bei Landesligist SpVgg Bad Pyrmont.
Jürgen Kohler
Der Weltmeister von 1990 startet vielversprechend in seine zweite Karriere, trainiert erst die deutsche U21-Nationalmannschaft, dann den MSV Duisburg und den VfR Aalen. Doch Kohlers Gesundheit spielt nicht mit. Mittlerweile ist er nur noch in den unteren Gefilden des deutschen Fußballs tätig, zuletzt bei Mittelrheinligist VfL Alfter.
Thomas Brdaric
Der achtfache Nationalspieler startet 2009 seine Trainerlaufbahn beim 1. FC Union Solingen in der Niederrheinliga, es folgen diverse Stationen. Profi-Luft schnuppert er nur in Mazedonien bei Erstligist KF Shkëndija (2016/17). Trotz der Vizemeisterschaft verlässt er das Land und kehrt nach Deutschland zurück, wo er 2017 bei Oberligist TeBe Berlin anheuert.
Manfred Burgsmüller
Für die Fernsehsendung "Helden der Kreisklasse" trainiert der einstige Torjäger von 2004 bis 2006 den SSV Hacheney mit mäßigem Erfolg. Es bleibt seine einzige Trainerstation.
Hans-Günter Bruns
Schon während seiner aktiven Zeit trainiert der frühere Borusse und Fortune den FC Sardegna Oberhausen in der Kreisliga B, um einem Freund einen Gefallen zu tun. Später führt er Rot-Weiß Oberhausen in die 2. Bundesliga, arbeitet sonst aber in tieferen Ligen. 2017 wird er von Landesligist DJK Arminia Klosterhardt freigestellt.
Marco Reich
Mit Kaiserslautern Meister, in Köln als Fehleinkauf in die Annalen eingegangen. Die Karriere von Marco Reich (zwischen Matthäus und Ribbeck) war wechselhaft. Als Trainer tut er sich den großen Stress nicht mehr an. Der Stürmer wurde 2014 Spielertrainer in der Kreisliga bei der SG Schmittweiler-Callbach/Reiffelbach-Roth. Seit 2017 trainiert er eine Jugendmannschaft.
Uli Borowka
Der frühere Gladbacher und Bremer ist mittlerweile im Sportmarketing tätig und organisiert Fußballcamps für Jugendliche. Zur Jahrtausendwende probierte er sich als Trainer in der Oberliga, war u.a. beim FC Oberneuland und dem Berliner AK.
Rudi Bommer
Der langjährige Prof von Fortuna Düsseldorf arbeitet als Trainer lange im Profifußball, u.a. beim MSV Duisburg, 1860 München und Energie Cottbus. Zuletzt beim Hessenligisten SC Hessen Dreieich beschäftigt.
Günter Hermann
Als Spieler wurde er 1990 Weltmeister, mit Bremen gewann er die Meisterschaft, den DFB-Pokal und den Europapokal der Pokalsieger. Sein Lebenslauf als Trainer liest sich bescheidener: Den VSK Osterholz-Scharmbeck führte er von der Bezirksliga in die Oberliga Nord, danach übernahm er den FC Oberneuland.