Aufstiegsspiele ab Mittwoch DFL wünscht Rückkehr zu drei Regionalliga-Staffeln

Frankfurt/Main · Die Deutsche Fußball Liga hat eine erneute Debatte um die Regionalligen eröffnet. "Es wäre wünschenswert aufgrund der gemachten Erfahrungen, wenn zum alten Modell mit drei Regionalligen zurückgekehrt werden würde", sagte DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig der "Sport Bild" (Mittwochausgabe).

An diesem Mittwoch starten die Aufstiegsbegegnungen zur 3. Liga mit TSG Neustrelitz - 1. FSV Mainz 05 II, SGS Großaspach - VfL Wolfsburg II und Fortuna Köln - Bayern München II. Nur die drei Sieger aus Hin- und Rückspielen steigen auf. 2012/2013 hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Viertliga-Staffeln von drei auf fünf (Südwest, Bayern, West, Nord, Nordost) aufgestockt. Mit Mainz ist der Tabellendritte aus dem Südwesten dabei, nachdem der Zweite SC Freiburg II verzichtet hatte. "Die Aufstockung auf fünf Regionalliga-Staffeln mit 90 Clubs statt vorher 55 Vereine führt zu einer Verwässerung des Spielniveaus", kritisierte Rettig nun. Leidtragende seien die Talente in den Reserven der Proficlubs. Allerdings müssen die Bundesliga-Clubs künftig nicht mehr zwingend eine U23 stellen. Für Rettig verträgt es sich nicht mit dem sportlichen Selbstverständnis der DFL, dass die Meister nicht direkt aufsteigen.

(dpa)
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