Viermonatige Sperre nach Tätlichkeit Albert Streit lässt sich von Viktoria freistellen

Köln · Der frühere Bundesliga-Profi Albert Streit hat sich aufgrund seiner viermonatigen Sperre nach einer Tätlichkeit bis auf weiteres vom Trainings- und Spielbetrieb seines Vereins Viktoria Köln freistellen lassen.

Das ist Albert Streit
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Wie Viktoria-Sportchef Franz Wunderlich am Freitag bestätigte, will sich der Mittelfeldspieler in Ruhe überlegen, ob er seine Fußballkarriere nach Ablauf der Sperre fortsetzt. "Wir haben ihm geraten, nicht emotional zu reagieren, sondern in Ruhe nachzudenken", sagte Wunderlich. Streit hat bei dem Regionalligisten noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014.

Bruder von Mario Götze geschlagen

Die Verbandsspruchkammer des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes hatte den Mittelfeldspieler am Mittwoch bis zum 15. Juli gesperrt, nachdem Streit am 16. März beim 0:4 seiner Mannschaft bei der Reserve des VfL Bochum auf dem Weg in die Halbzeitpause VfL-Spieler Fabian Götze, den Bruder des BVB-Profis Mario Götze, im Spielertunnel geschlagen haben soll. Dafür sah der jetzt 33-Jährige die Rote Karte. Es war Streits zweiter Platzverweis innerhalb von vier Wochen und der vierte in der laufenden Saison.

Trotz der Freistellung wird Köln weiterhin das Gehalt des Spielers bezahlen. "Die Sperre ist schon hart genug, da wollten wir ihn nicht auch noch bestrafen. Ihm geht ja schon durch die verpassten Prämien eine Menge verloren", sagte Wunderlich. Im Sommer will der Klub die Zukunft mit Streit, der 118 Bundesligaspiele für Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln, Schalke 04, VfL Wolfsburg und den Hamburger SV bestritt, besprechen.

Streit wechselte im Winter vom Drittligisten Alemannia Aachen zum Regionalligisten nach Köln. In Aachen sah er in der Hinrunde bereits zweimal die Gelb-Rote Karte.

(lnw/sgo/seeg)
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