Basler macht sich für Djorkaeff stark Abschied "könnte verkehrt sein"

Kaiserslautern (rpo). Das Thema Youri Djorkaeff ist beim 1. FC Kaiserslautern noch lange nicht vom Tisch. Mario Basler läutet eine neue Runde ein un macht sich für den umstrittenen Weltmeister stark.

"Lässt man ihn gehen, könnte es verkehrt sein. Fußballerisch bringt Djorkaeff alles mit," erklärte Mannschaftskamerad Mario Basler in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Basler, der den Franzosen zuletzt wegen dessen mangelnder Integrationsbereitschaft kritisiert hatte, ist sogar bereit, für den 33-Jährigen auf dem Feld zu arbeiten. "Wenn Lincoln oder auch Youri Djorkaeff unsere Tore vorbereiten oder selbst erzielen, bin ich selbstverständlich bereit, mehr zu laufen", sagte "Super-Mario". Unterdessen hat der FCK erneut verlauten lassen, dass es keinerlei Anfragen für Djorkaeff gebe.

Der Franzose selbst sieht das anders. "Ich habe Kontakt mit Monsieur Tapie, der mich liebend gerne nach Marseille holen möchte", schrieb Djorkaeff auf seiner Homepage im Internet. "Es wäre eine Herausforderung, die verlockend für mich ist", meinte der 33-Jährige.

Der Transfer nach Marseille würde ihm erlauben, nach "einigen schlechten Jahren im Ausland" nach Frankreich zurückzukehren. "OM ist ein ganz großer Club", betonte Djorkaeff, der nach ständigen Querelen mit Kaiserslauterns Teamchef Andreas Brehme fast nur noch auf der Auswechselbank sitzt.

(RPO Archiv)
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