Vorschau auf den elften Spieltag 2. Liga: Spitzenspiel zwischen Köln und Oberhausen

Leipzig (rpo). Das Spitzenspiel zwischen dem viertplatzierten Rot-Weiß Oberhausen und Tabellenführer 1. FC Köln am Freitag steht im Mittelpunkt des 11. Spieltages (1. bis 4. November) der 2. Fußball-Bundesliga. RWO ist im heimischen Stadion in fünf Partien noch ohne Punktverlust, die ungeschlagenen Kölner konnten auswärts erst einmal gewinnen (vier Unentschieden).

Der Tabellenzweite Eintracht Frankfurt muss beim VfB Lübeck (7. ) antreten. Der SC Freiburg, der zuletzt zweimal verlor und deshalb auf Rang drei abgerutscht ist, gastiert beim abstiegsbedrohten FC St. Pauli (16.).

Schlusslicht Waldhof Mannheim setzt seine Jagd nach dem zweiten Saisonsieg mit dem Heimspiel gegen Wacker Burghausen (10.) fort. Beim Vorletzten Eintracht Braunschweig gibt Trainer Uwe Reinders sein Heimdebüt gegen Alemannia Aachen (8.).

Der 11. Spieltag im Stenogramm:

1. FC Union Berlin - MSV Duisburg: Union wartet seit fünf Partien auf einen Sieg. Von fünf Heimspielen konnten die Berliner nur eines gewinnen (drei Unentschieden, eine Niederlage). Die seit drei Spielen ungeschlagenen Duisburger, die zuletzt zweimal 1:1 spielten, warten noch auf ihren ersten Auswärtserfolg (zwei Unentschieden, drei Niederlagen). (In der Vorsaison: 0:1 und 1:1)

VfB Lübeck - Eintracht Frankfurt: Lübeck kassierte zuletzt beim 1:4 in Aachen erstmals in dieser Saison mehr als zwei Gegentore, vor eigenem Publikum gab es in fünf Partien erst eine Pleite. Mit dem jüngsten 4:1-Sieg gegen Ahlen ließen die Frankfurter die Kritiker nach zuvor drei Partien ohne Sieg vorerst verstummen.

FC St. Pauli - SC Freiburg: St. Pauli, das seit drei Spielen auf seinen dritten Saisonsieg wartet, ist mit 27 Gegentreffern die "Schießbude der Liga". Zuletzt hat sich die Abweher der Hamburger aber stabilisiert. Beim jüngsten 0:0 gegen Trier blieben die Hamburger zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentor. Aufstiegsfavorit Freiburg schwächelt: Zuletzt gab es zwei Pleiten in Folge.

Rot-Weiß Oberhausen - 1. FC Köln (alle Fr., 19.00 Uhr): Die seit fünf Partien ungeschlagenen Oberhausener können auf eine blütenweiße Heimweste verweisen. Das Team mit der besten Abwehr der Liga (nur sechs Gegentore in zehn Spielen) kassierte zuletzt beim 2:2 in Fürth erstmals in dieser Saison mehr als ein Gegentor. Köln ist noch ungeschlagen, gewann aber auswärts erst eine von fünf Partien.

Eintracht Braunschweig - Alemannia Aachen: Braunschweig gelang beim Einstand von Trainer Uwe Reinders (1:1 in Duisburg) ein Teilerfolg, wartet aber nun bereits seit neun Spielen auf einen Dreier. Aachen schnuppert nach drei Siegen in Serie an den Aufstiegsrängen.

SSV Reutlingen - SpVgg Greuther Fürth: Mit fünf Siegen aus den letzten sechs Partien hat sich der SSV in das Mittelfeld geschoben. Fürth ist seit sieben Spielen ungeschlagen, spielte aber zuletzt zweimal nur unentschieden.

SV Waldhof Mannheim - Wacker Burghausen: Mannheim verlor vier seiner letzten fünf Partien und gewann nur eines seiner fünf Heimspiele. Burghausen fuhr auswärts bisher fünf Zähler ein (ein Sieg, zwei Unentschieden).

Eintracht Trier - LR Ahlen (alle So., 15.00 Uhr): Trier ist daheim noch ungeschlagen (vier Siege und ein Unentschieden). In Ahlen geht nach acht Spielen ohne Sieg die Abstiegsangst um.

FSV Mainz 05 - Karlsruher SC (Mo., 20.15 Uhr): Die Mainzer beendeten ihre kurze Talfahrt (drei Spiele ohne Sieg) mit einem 2: 0-Erfolg in Burghausen und haben sich damit im Kampf um die Aufstiegsränge zurückgemeldet. Der KSC konnte zuletzt unter dem neuen Trainer Lorenz-Günther Köstner zweimal gewinnen und hat damit wieder Anschluss an die Nicht-Abstiegsränge gefunden.

(RPO Archiv)
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