2:1 gegen Ingolstadt Duisburg siegt trotz kuriosem Blackout von Keeper Flekken

Duisburg · MSV-Torwart Mark Flekken kassierte beim 2:1-Sieg des MSV Duisburg gegen den FC Ingolstadt einen kuriosen Gegentreffer. Während der 24-Jährige mit dem Rücken zum Spielfeld einen Schluck aus der Flasche nehmen wollte, erzielte Ingolstadt das zwischenzeitliche 1:1.

MSV Duisburg: Kurioser Blackout von Torwart Mark Flekken
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MSV-Torwart Flekken blamiert sich bei Gegentor

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Der MSV Duisburg darf damit weiter vom Durchmarsch in die Bundesliga träumen. Durch den Sieg hat der Aufsteiger wieder den Kontakt zu Relegationsplatz drei hergestellt.

Ahmet Engin (13.) und Borys Taschtschy per Foulelfmeter (66.) erzielten die Treffer für die Zebras. Stefan Kutschke (18.) traf für die Gäste. FCI-Verteidiger Almog Cohen sah in der 44. Minute wegen groben Foulspiels an Fabian Schnellhardt die Rote Karte.

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Vor 12.446 Zuschauern hätte die Gäste nach zehn Minuten in Führung gehen können. Doch Kutschke scheiterte mit einem Foulelfmeter an MSV-Schlussmann Mark Flekken. Thomas Blomeyer hatte mit einer regelwidrigen Attacke an Alfredo Morales den Strafstoß verursacht.

Nach der Duisburger Führung durch Engin wurde dem MSV dann das vermeintliche 2:0 durch Enis Hajri (17.) zu Unrecht von Schiedsrichter Johann Pfeifer (Heusenstamm) aberkannt. Flekken hatte dies aber offenbar nicht mitbekommen, bejubelte den Treffer und nahm mit dem Rücken zum Spielfeld einen Schluck aus der Wasserflasche. Sein Mitspieler Gerrit Nauber köpfte in guter Absicht den Ball zu seinem Schlussmann, Kutschke roch den Braten und schob zum 1:1 ein.

"Es war eine totale Schrecksekunde. Ich habe den Torjingle gehört und dachte, wir führen 2:0. Ich will das mit einem Lachen abhaken. Ich werde mich in den nächsten Wochen aber auf viel Flachs der Mitspieler einstellen müssen. Die Trinkflasche nehme ich mit nach Hause und verbrenne sie irgendwo im Garten", sagte Flekken nach der Partie.

Von seinen Mitspielern gab es keine Vorwürfe. "Im Endeffekt können wir über die Szene lachen, weil wir dann eine richtig gute Mentalität gezeigt und doch noch gewonnen haben", sagte Lukas Fröde.

Nach der Pause bestimmte der MSV in Überzahl das Geschehen, aber erst Taschtschy sorgte vom Punkt für die Entscheidung.

(old/sid)