Nach Kritik 1. FC Köln verteidigt Dauerkarten-Regelung

Köln · Dauerkarteninhaber, die auf eine Erstattung verzichtet haben, sollen im Falle einer beschränkten Besucherzulassung bei der Vergabe der Plätze bevorzugt werden. Für diesen Plan des 1. FC Köln gab es viel Kritik. Der Klub verteidigt sein Vorhaben nun.

 Die ersten Fans in der Südkurve.

Die ersten Fans in der Südkurve.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat die teilweise scharfe Kritik an der Dauerkartenregelung für die kommende Saison zurückgewiesen. „Unter Abwägung zahlreicher Varianten haben sich alle beteiligten Vereinsgremien für diese Lösung entschieden. Falls zu wenige Plätze zur Verfügung stehen und gelost werden muss, wäre es unfair, wenn ein Fan, der seinen Verzicht auf eine Erstattung erklärt und damit ein finanzielles Risiko in Kauf genommen hat, nicht ins Stadion kann, während ein anderer Glück hatte“, erklärte FC-Mediendirektor Tobias Kaufmann auf dpa-Anfrage.

So zerreißen Fans im Netz das Dauerkarten-Angebot des 1. FC Köln
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Foto: dpa/Christophe Gateau

Kritik gibt es an dem Plan, Dauerkarteninhaber, die auf eine Erstattung verzichtet haben, im Falle einer beschränkten Besucherzulassung bei der Vergabe der Plätze zu bevorzugen.

Einige FC-Anhänger hatten in den sozialen Netzwerken von Erpressung, Frechheit, fragwürdiger Lösung oder dem größten Witz aller Zeiten gesprochen. Der Club betonte, dass insgesamt noch vier Wochen Zeit seien, bis sich die Dauerkarteninhaber entscheiden können. Zudem sei diese Regelung nur ein Teilaspekt. Man könne seine Dauerkarten zum Beispiel auch für eine Saison ruhen lassen, ohne seinen Platz zu verlieren. Das war bislang nicht möglich.

(eh/dpa)
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