Bei Einlasskontrollen Köln und Hertha überprüfen unangemessenen Umgang mit „friedlichen FC-Fans“

Köln · Die Fußball-Bundesligisten Hertha BSC und 1. FC Köln haben offenbar "einvernehmlich vereinbart", die erheblichen Verzögerungen vor dem Duell am Samstag (0:5) und den angeblich unangemessenen Umgang mit "friedlichen FC-Fans" aufzuarbeiten.

Fans des 1.FC Köln stehen teils in Karneval Kostümen im Berliner Olympiastadion.

Fans des 1.FC Köln stehen teils in Karneval Kostümen im Berliner Olympiastadion.

Foto: dpa/Andreas Gora

Betroffene und Zeugen wurden aufgefordert, sich bei der FC-Fanbetreuung zu melden. Etliche Kölner Anhänger waren erst mit großer Verspätung ins Olympiastadion gelangt. "Viele mitgereiste Fans des 1. FC Köln haben die beiden ersten Tore beim Auswärtssieg in Berlin verpasst und mussten stattdessen bis zu 90 Minuten auf eine zweite Kontrolle vor dem Block warten", schrieb der FC. Die letzten Fans waren erst nach der 33. Spielminute auf der Tribüne.

Zu der Situation sei es nach Angaben der Hertha gekommen, weil vor dem Block intensive Nachkontrollen durchgeführt wurden, bei denen auch Pyrotechnik sichergestellt wurde. "Dies rechtfertigt aus Sicht des FC aber nicht, Hunderten pünktlich angereisten, friedlichen und unauffälligen Fußballfans so lange den Zugang zu ihren bezahlten Plätzen zu verwehren und sie in einem derart beengten Bereich festzuhalten", schrieb der FC.

Außerdem sollen Ordner gegenüber Fans, Fanbetreuern und Ordnungsdienstkräften der Gäste ausfällig geworden sein und massive Beleidigungen geäußert haben. Auch das Verhalten einiger Polizisten wurde kritisiert.

(kron/SID)
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