DFB stellt Verfahren ein Kaffee-Jubel hat keine Konsequenzen für Modeste

Frankfurt · Der Kaffee-Jubel von Kölns Torjäger Anthony Modeste bleibt ohne Folgen. Der Kontrollausschuss des DFB hat mit Zustimmung des Sportgerichts das Verfahren gegen den 34-jährigen Franzosen vom 1. FC Köln eingestellt.

 Anthony Modeste jubelt nach seinem Tor gegen Arminia Bielefeld und macht Werbung für seinen Kaffee.

Anthony Modeste jubelt nach seinem Tor gegen Arminia Bielefeld und macht Werbung für seinen Kaffee.

Foto: dpa/Marius Becker

Modeste wurde vom Verband allerdings aufgefordert, „derartiges sportrechtswidriges Verhalten zukünftig zu unterlassen und darauf hingewiesen, dass er im Wiederholungsfall mit einer Anklageerhebung vor dem DFB-Sportgericht zu rechnen habe“.

Anschließend warf er den Kaffee ins Publikum, bei der Ehrenrunde nach Schlusspfiff verteilte er noch weitere Packungen. „Es war ein kleines Dankeschön für die Leute, die haben mich immer unterstützt. Weil ich nicht mein Trikot geben kann, habe ich meinen Kaffee geschenkt“, sagte Modeste damals.

FC-Trainer Steffen Baumgart war hingegen nicht erfreut. „Es ist immer dünnes Eis im Fußball. Du darfst nicht überdrehen. Sonst kriegst du meistens, so habe ich es kennengelernt, vor die Fresse“, hatte er nach dem Bielefeld-Spiel gesagt.

(ako/sid)
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