1. FC Köln Daum will nicht mehr drohen

Köln (RPO). Christoph Daum stellt fest: "Wir müssen den Aufstieg schaffen." Mit dieser Forderung steht der Erfolgscoach beim Zweitligisten 1. FC Köln bei weitem nicht alleine da. Die gesamte Domstadt hat die Tingelei durch die Orte Burghausen, Paderborn und Aue schon lange satt. Doch Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei den "Geißböcken" seit Jahren weit auseinander.

Daum spaltet FC-Fans
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Foto: AP

Als Messias gefeiert scheiterte Daum in der vergangenen Spielzeit - trotz zahlreichen Verpflichtungen in der Winterpause. Nicht nur einmal drohte der er den Vereinsspitzen mit Rücktritt. Nach einer weiteren Einkaufstour in diesem Sommer - sie ist offenbar noch nicht beendet - soll mit derartigen Ultimaten Schluss sein. Das hat der 53-Jährige jedenfalls versprochen.

Daum erklärte gegenüber der "Welt", es sei nun wichtig, schnell ein Team zu werden und in der "stärksten Zweiten Liga aller Zeiten" zu versuchen, "gleich in der Spitzengruppe landen, damit wir das mit dem Aufstieg auch packen". Doch jedem, ob im Verein oder im Umfeld, müsse klar sein, dass es "kein 100-Meter-Lauf wird, sondern ein Marathon".

Im Vorjahr endete der Spießroutenlauf auf Platz neun. Bekommt Daum seine Neulinge nicht ins Team integriert, droht ein weiterer Absturz. In diesem Fall wäre spätestens am Saisonende Schluss - auch ohne Drohung.

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