Porträt Das ist Leonardo Bittencourt
Wie stellen Ihnen den Fußballer Leonardo Bittencourt vor.
Bittencourt wurde am 19. Dezember 1993 als Sohn brasilianischer Eltern in Leipzig geboren. Sein Vater Franklin war ebenfalls Fußballprofi und kam auf 22 Bundesligaspiele für den VfB Leipzig. Sein Sohn wechselte 1999 der Jugendabteilung von Energie Cottbus.
2010 unterschrieb er in Cottbus einen langfristigen Vertrag bis 2014 und debütierte am 16. April 2011 als Profispieler im Zweitliga-Duell gegen den MSV Duisburg. In der Saison 2011/12 wurde er zum Stammspieler in Cottbus.
Zur Saison 2012/13 wagte er den Sprung in die Bundesliga zu Borussia Dortmund. Die Westfalen überwiesen 2,7 Millionen Euro Ablöse nach Cottbus. Zunächst kam er in Dortmund aber nur in der 2. Mannschaft zum Einsatz.
Sein Debüt in der Bundesliga feierte er dennoch bereits am 8. Spieltag im Derby gegen Schalke 04, auch in der letzten Partie der Gruppenphase der Champions League kam er zum Einsatz. Am Ende der Saison kam er jedoch nur auf fünf Ligaspiele für den BVB – dabei gelang ihm aber zumindest gegen den SC Freiburg ein Tor.
In der Folgesaison 2013/14 gab ihn Dortmund daher mit Rückkaufoption an Ligakonkurrent Hannover 96 ab. Bei den Niedersachsen wurde er zur festen Größe, absolvierte in zwei Jahren 57 Spiele und erzielte fünf Tore. Im Sommer 2015 bat er dennoch um die Auflösung seines Vertrages.
Sein neues Ziel war der 1. FC Köln. In seiner Debütsaison kam er auf 29 Einsätze und drei Tore und war zumeist gesetzt auf der linken Außenbahn.
Derweil durchlief er auch etliche U-Mannschaften des DFB. An den Olympischen Spielen 2016 in Rio durfte er auf Drängen des Vereins jedoch für die deutsche U21 nicht teilnehmen.
Mit Köln qualifizierte sich Bittencourt in der Saison 2016/17 für die Europa League.
Die Folgesaison verlief weitaus weniger erfolgreich - im April 2018 stand der FC als erster Absteiger fest.