Conference League Auf diese zwei Teams könnte der 1. FC Köln in den Play-offs treffen

Nyon · Erstmals seit der Saison 2017/18 spielt der 1. FC Köln wieder international. Am Dienstag wurden die die Play-off-Paarungen der Conference League gelost. Damit stehen auch die zwei möglichen Gegner des Bundesligisten fest.

Kölns Trainer Steffen Baumgart.

Kölns Trainer Steffen Baumgart.

Foto: dpa/Matthias Balk

Der 1. FC Köln trifft in den Play-offs zur Fußball-Conference-League auf den Fehérvár FC aus Ungarn oder Petrocub Hincesti aus der Republik Moldau. Das ergab die Auslosung am Dienstag in Nyon. Ausgespielt werden die Play-offs am 18. und 25. August, der FC hat dabei zunächst Heimrecht. Der mögliche Gegner für Kölns ersten internationalen Auftritt seit fünf Jahren wird noch in zwei Duellen am 4. und 11. August ermittelt.

Der Sieger zieht in die am 8. September beginnende Gruppenphase mit insgesamt acht Gruppen ein, die aus jeweils vier Mannschaften bestehen. Bei der Premiere der Conference League setzte sich Union Berlin im Vorjahr in den Playoffs gegen Kuopion PS aus Finnland durch, scheiterte dann aber in der Gruppenphase.

„Es sind zwei interessante Aufgaben, die herausfordernd sind“, sagte Kölns Trainer Steffen Baumgart: „Trotzdem haben wir das Gefühl, dass wir die Gruppenphase erreichen können – und das sollte auch unser Ziel sein. Im Vorfeld hatte Baumgart erklärt, er finde die Conference League „an sich gut. Es gibt andere Wettbewerbe, die ich für überflüssig halte.“ Im Interview mit „t-online.de“ kritisierte er aber auch den Modus, dass Absteiger aus der Europa-League-Gruppenphase hinzustoßen. „Das entspricht nicht meiner Vorstellung von Wettbewerb“, sagte er: „Wenn ich aus dem DFB-Pokal rausfliege, mache ich ja auch nicht im Landespokal weiter.“

Für die auf Zusatz-Einnahmen angewiesenen Kölner, die im DFB-Pokal schon ausgeschieden sind, würde sich der Einzug in die Gruppenphase lohnen. In der vergangenen Saison schüttete die UEFA an jeden Teilnehmer der Gruppenphase 2,8 Millionen Euro aus. Hinzu kamen Siegprämien, TV-Einnahmen und Erlöse aus Ticketverkäufen.

Die Kölner traten zuletzt in der Saison 2017/18 im Europacup - damals in der Europa League - an. Damals hießen die Gegner FC Arsenal, Roter Stern Belgrad und BATE Baryssau. Nach sechs Spielen verabschiedete sich der FC mit sechs Punkten als Dritter in der Gruppenphase und stieg am Ende der Saison auch noch aus der Bundesliga ab.

(sid/old)
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