Transfer nach China Köln kassiert auch im Sterbefall für Modeste

Düsseldorf · Es war das bisher größte Transfer-Theater des Bundesliga-Sommers: Stürmer Anthony Modeste wechselte vom 1. FC Köln nach China zu Tianjin Quanjian. Und das für viel Geld. An die kompletten 35,7 Millionen Euro soll der Bundesligist auch kommen, wenn Modeste etwas zustößt.

Das ist Anthony Modeste
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Foto: dpa, mb fpt

Es war ein anstrengender Poker, der an den Nerven zerrte. Alle Beteiligten waren froh, als das Kapitel Mitte Juli endlich abgeschlossen war. Der Deal: Top-Stürmer Modeste wurde von den Kölnern für zwei Jahre nach China ausgeliehen, danach besteht eine verbindliche Kaufoption.

Nun berichtet die "Bild", das der FC zudem auf eine spezielle Klausel bestanden haben soll, um die insgesamt 35,7 Millionen Euro Ablöse auch im Falle einer Sportinvalidität oder des Todes von Modeste abzusichern.

Da der "Bild" zufolge bereits die komplette Ablöse an den Bundesligisten überwiesen worden sein soll, können die Chinesen so ihr Geld nicht zurückverlangen. Tianjin Quanjian soll die Klausel auf Anhieb akzeptiert haben. Das verwundert bei dem ganzen Transfer-Hickhack dann doch.

Der Wechsel hatte rund um das Geißbockheim für große Irritationen gesorgt. Fünf Tage nach dem Abschluss seines Kaugummi-Wechsels hatte der französische Torjäger darum noch versucht, seinen Ruf bei den FC-Anhängern zu retten.

Seine Worte seien "keine leeren Phrasen eines Söldners in Mickey-Mouse-Hosen", schrieb der 29-Jährige auf seiner Instagram-Seite. Noch kurz vor seinem Abgang in die Super League hatte der Torjäger den FC als seine "Heimat" bezeichnet.

(jado)
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